Arbeitswut

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Arbeitswut (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Arbeitswut
Genitiv der Arbeitswut
Dativ der Arbeitswut
Akkusativ die Arbeitswut

Worttrennung:

Ar·beits·wut, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈaʁbaɪ̯t͡sˌvuːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Arbeitswut (Info)

Bedeutungen:

[1] sehr starkes Gefühl, das eine Person antreibt, tätig zu werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Arbeit und Wut sowie dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

[1] Arbeitseifer, Ehrgeiz

Oberbegriffe:

[1] Wut

Beispiele:

[1] Wenn er Stress hat, reagiert er immer mit Arbeitswut.
[1] Sie kann eine Arbeitswut an den Tag legen, die einem Angst einjagt.
[1] „Im Gegensatz zu seiner früheren Arbeitswut begann er jetzt, von dem Arbeitskommando fortzulaufen und lange Wanderungen die Straße entlang zu unternehmen.“[1]
[1] „Schon in jenen jungen Jahren steigerte sich mein Vater in eine regelrechte Arbeitswut hinein, die sich auch im künstlerischen Bereich austobte.“[2]
[1] „Trotz besessener Lektüre und irrsinniger Arbeitswut gelingt es ihm nicht, die Flut der wabernden Sprache einzudämmen und zu verdichten.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Arbeitswut
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Arbeitswut
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalArbeitswut
[1] The Free Dictionary „Arbeitswut
[1] Duden online „Arbeitswut

Quellen:

  1. Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. 4. Auflage. Band 1, Volk und Welt, Berlin 1978, Seite 336
  2. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 21.
  3. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 220.