Antependium

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Antependium (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Antependium die Antependien
Genitiv des Antependiums der Antependien
Dativ dem Antependium den Antependien
Akkusativ das Antependium die Antependien
[1] der Altar mit Antependium in der Kathedrale von Antwerpen

Worttrennung:

An·te·pen·di·um, Plural: An·te·pen·di·en

Aussprache:

IPA: [antəˈpɛndi̯ʊm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Antependium (Info)
Reime: -ɛndi̯ʊm

Bedeutungen:

[1] Religion, Kunstgeschichte: schmückende Verkleidung des Altarunterbaus, insbesondere der Vorderseite, mit Stoff, aber auch mit Platten aus Holz, Metall oder Stein

Herkunft:

aus dem mittellateinischen antependiumVorhang[1]

Gegenwörter:

[1] Retabel

Beispiele:

[1] „In der nachmittelalterlichen Zeit begnügte man sich damit, im allgemeinen nur die Front des Altares mit einem Antependium zu bekleiden, während die anderen Seiten des Altarkörpers unverhüllt blieben.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Antependium
[1] Duden online „Antependium
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Antependium
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Antependium“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Antependium
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Antependium“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Antependium
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAntependium
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Antependium

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „Antependium“
  2. Karl Heimann: Der Christliche Altar. Übersicht über seinen Werdegang im Laufe der Zeiten. Aventinus-Verlag J. Kral, Abensberg 1954. Seite 82