Anrainerfamilie

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Anrainerfamilie (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Anrainerfamilie die Anrainerfamilien
Genitiv der Anrainerfamilie der Anrainerfamilien
Dativ der Anrainerfamilie den Anrainerfamilien
Akkusativ die Anrainerfamilie die Anrainerfamilien

Worttrennung:

An·rai·ner·fa·mi·lie, Plural: An·rai·ner·fa·mi·li·en

Aussprache:

IPA: [ˈanʁaɪ̯nɐfaˌmiːli̯ə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Anrainerfamilie (Info)

Bedeutungen:

[1] verwandtschaftlich verbundene Gruppe von Menschen, die in der unmittelbaren Nähe von etwas wohnt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Anrainer und Familie

Sinnverwandte Wörter:

[1] Nachbarsfamilie

Beispiele:

[1] „Dort wehrten sich vier Anrainerfamilien gegen ein Wohnbauprojekt rund um eine alte Villa, das die städtische Baubehörde dem Unternehmer Paul Schäffler in zwei Instanzen genehmigt hatte.“[1]
[1] „Am alten Weg ins Karwendeltal liegt einsam auf einer kleinen Lichtung im Wald die Birzlkapelle, die von den Anrainerfamilien zum Schutz vor Unwetter und Blitzschlag errichtet wurde.“[2]
[1] „Die neue Freifläche wird vermehrt von Anrainerfamilien genutzt, ist offener Spielplatz für Kinder und Kleinkinder sowie Aufenthaltsbereich für die Frauen.“[3]
[1] „Apropos Nachbarn – ich glaube, das ist eine gute Gelegenheit, sich bei den Anrainerfamilien zu bedanken, ohne deren Toleranz und Verständnis viele unserer Aktivitäten nicht möglich wären.“[4]
[1] „Die Messungen selbst wurden im Garten des Wohnhauses der Anrainerfamilie P. durchgeführt, dies deshalb, da es sich dabei um den am ungünstigsten gelegenen Punkt in der Nachbarschaft handelt.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Wolfgang Atzenhofer: Richtersenat kippte Bau im Villenviertel. In: KURIER.at. 22. August 2014 (URL, abgerufen am 20. Mai 2018).
  2. Birgit Hofbauer: Rund um Innsbruck. Bergverlag Rother, 2016 (Zitiert nach Google Books)
  3. Evelyn Klein, Gustav Glaser: Peripherie in der Stadt. StudienVerlag, 2006, Seite 128 (Zitiert nach Google Books)
  4. Petra Bommel: Perchtenbrauch in Bayern. Perschten-Stiftung in Kooperation mit dem Perschtenbund Soj, 2004, Seite 138 (Zitiert nach Google Books)
  5. Erkenntnis des Landesverwaltungsgerichts Salzburg vom 11. Mai 2015