Angstgebrüll

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Angstgebrüll (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Angstgebrüll
Genitiv des Angstgebrülles
des Angstgebrülls
Dativ dem Angstgebrüll
dem Angstgebrülle
Akkusativ das Angstgebrüll

Worttrennung:

Angst·ge·brüll, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈaŋstɡəˌbʁʏl]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Angstgebrüll (Info)

Bedeutungen:

[1] lautes Brüllen aus Angst/Furcht

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Angst und Gebrüll

Sinnverwandte Wörter:

[1] Angstgeschrei

Oberbegriffe:

[1] Gebrüll

Beispiele:

[1] „Ringsherum, vor mir und neben mir und hinter mir, Dutzende von Explosionen, Stichflammen und Feuerfontänen, Schmerzensschreie und Angstgebrüll, und je weiter wir vorstürmten, desto ohrenbetäubender wurde der Lärm, Leiber wurden in die Luft geschleudert, wir wurden vom Wahnsinn ergriffen.“[1]
[1] „Dieser verlor das Gleichgewicht, griff konvulsivisch mit beiden Händen in die Luft, verlor den Boden unter den Füßen und stürzte, ein Angstgebrüll ausstoßend, von dem Felsen herab und in das unten gähnende Schlammloch hinein […].“[2]
[1] „Glücklicherweise hörte man mein Angstgebrüll und rettete mich.“[3]
[1] „Aber nicht alle Kinder sind fasziniert und haben glänzende Augen, es gibt auch heftiges Angstgebrüll – wenn man den großen Mann mit dem Rauschebart zum ersten Mal sieht, kann das schon mal passieren …“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Angstgebrüll

Quellen:

  1. Ich habe keine Tränen mehr. In: Zeit Online. Nummer 19, 6. Mai 1988, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. März 2019).
  2. Karl May: Der Sohn des Bärenjägers. Paperless, 2014, ISBN 9786050343281 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 8. März 2019).
  3. Gabriele Reuter: Gesammelte Werke. Null Papier Verlag, 2018, ISBN 9783962814076 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 8. März 2019)
  4. Anke Koch: Süße Geschenke für Kinder vom Nikolaus auf der Rü und viele Fotos. Abgerufen am 8. März 2019.