Amtsgericht

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Amtsgericht (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Amtsgericht die Amtsgerichte
Genitiv des Amtsgerichts
des Amtsgerichtes
der Amtsgerichte
Dativ dem Amtsgericht den Amtsgerichten
Akkusativ das Amtsgericht die Amtsgerichte

Worttrennung:

Amts·ge·richt, Plural: Amts·ge·rich·te

Aussprache:

IPA: [ˈamt͡sɡəˌʁɪçt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Amtsgericht (Info)

Bedeutungen:

[1] Recht: ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit

Abkürzungen:

[1] AG, AmtsG

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Amt und Gericht mit Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Erstinstanz

Oberbegriffe:

[1] Gericht, Gerichtsbarkeit

Beispiele:

[1] Das Amtsgericht wird vor allem in Verfahren des Zivil- und des Strafrechts tätig.
[1] „Sie waren gegen ein Uhr im Amtsgericht.“[1]
[1] „So sah es das Amtsgericht in Bonn angesichts eines Streitfalles im öffentlichen Nahverkehr.“[2]
[1] „Als sie sich bei ihrem Ausbilder am Amtsgericht meldete, hat der sie gefragt, ob sie als Frau nicht was Besseres wüßte.“[3]

Wortbildungen:

Amtsgerichtspräsident, Amtsgerichtsrat, Amtsgerichtsverfahren

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Amtsgericht
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Amtsgericht
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Amtsgericht
[1] The Free Dictionary „Amtsgericht
[1] Duden online „Amtsgericht
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAmtsgericht

Quellen:

  1. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 244.
  2. Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 3-525-33561-X, Seite 56.
  3. Heidi Frommann: Die Tante verschmachtet im Genuß nach Begierde und zehn andere Erzählungen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01616-6, Seite 12.