Ahneltern

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Ahneltern (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ
die Ahneltern
Genitiv
der Ahneltern
Dativ
den Ahneltern
Akkusativ
die Ahneltern

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Ahn·el·tern

Aussprache:

IPA: [ˈaːnˌʔɛltɐn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ahneltern (Info)

Bedeutungen:

[1] Vorfahren

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Ahn und Eltern

Beispiele:

[1] „Völkergeschichte erscheint in der Gestalt von Familiengeschichte, weil ein genealogisch strukturiertes Denken den Ursprung eines Volkes nicht anders als in Geschichten von den Ahneltern zu erzählen vermag.“[1]
[1] „Ihre Ahneltern waren lauter tapfere Leute.“[2]
[1] „Uneheliche Kinder beerben ihre mütterlichen Großeltern, Ahneltern u. s. w. , sofern diese keine eheliche Nachkommenschaft hinterlassen.“[3]
[1] „Aus der damaligen Kleidung unserer Ahneltern, lässet sich ebenfalls auf unsern heutigen Kleiderpracht ein nützliches Morale ziehen.“[4]
[1] „Völkergeschichte erscheint in der Gestalt von Familiengeschichte, weil ein genealogisch strukturiertes Denken den Ursprung eines Volkes nicht anders als in Geschichten von den Ahneltern zu erzählen vermag.“[5]
[1] „Es war das Bestreben des Menschen, Gott gleich zu sein, das dann den ersten Ungehorsam unserer Ahneltern ADAM und EVA im Paradies heraufbeschwor (1. Mose 3).“[6]
[1] „Zum Mythos des Drachengottes Lac Long Quan und der Bergfee Au Co als Ahneltern der Vietnamesen […]“[7]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Artikel „Generationsbezeichnungen

Quellen:

  1. Anselm C. Hagedorn, Henrik Pfeiffer: Die Erzväter in der biblischen Tradition: Festschrift für Matthias Köckert. Walter de Gruyter, 2009, Seite 153 (Google Books, abgerufen am 2. Oktober 2016)
  2. Carl Friderich Wernich: Der Staat von Frankreich: nach den Grundsäzzen der Politik, und Staatenlehre … betrachtet. Rüdiger, 1762, Seite 156 (Google Books, abgerufen am 2. Oktober 2016)
  3. Civilgesetzbuch für den Kanton Solothurn. Mit Anmerkungen von J. B. Reinert. Familienrecht. Erbrecht, Band 1,Ausgabe 2, Jent & Gaßmann, 1858, Seite 85 (Google Books, abgerufen am 2. Oktober 2016)
  4. Christiano Catholico: Lebensgeschichte unserer Stamm-Eltern Adam und Evä. Johann Jacob Lotters sel. Erben, 1753, Seite 162 (Google Books, abgerufen am 2. Oktober 2016)
  5. Steffen Martus, Andrea Polaschegg (Herausgeber): Das Buch der Bücher - gelesen. Lesarten der Bibel in den Wissenschaften und Künsten. Peter Lang, Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien 2006, Seite 139 (Google Books, abgerufen am 20. Oktober 2016)
  6. Harald Specht: Geschichten(n) der Dummheit. Die sieben Sünden des menschlichen Schwachsinns. Engelsdorfer, 2013 (Google Books, abgerufen am 20. Oktober 2016)
  7. Kirsten W. Endres: Ritual, Fest und Politik in Nordvietnam. zwischen Ideologie und Tradition. LIT, Münster 2000, Seite 138 – Fußnote (Google Books, abgerufen am 20. Oktober 2016)