Abschmack

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Abschmack (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Abschmack
Genitiv des Abschmackes
des Abschmacks
Dativ dem Abschmack
Akkusativ den Abschmack

Worttrennung:

Ab·schmack, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈapʃmak]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Abschmack (Info), Lautsprecherbild Abschmack (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: schlechter/verdorbener Geschmack, schlechter/verdorbener Nachgeschmack
[2] veraltet, übertragen: unangenehmer Nachgeschmack, unangenehmes Gefühl, unangenehme Erinnerung

Synonyme:

[1, 2] Abgeschmack

Beispiele:

[1] Der Wein hat einen unangenehmen Abschmack.
[1] „Die Eier, die mit den Nestern weggenommen werden, sind viel größer als Hühnereier und wiegen fast ein Viertelpfund, sind frisch dem Geschmack nach kaum von jenen zu unterscheiden, werden aber später etwas tranig, doch kann man sie dadurch konservieren, dass man sie in Kalkwasser taucht und trocknen läßt, in welcher Weise man sie über zwei Jahre erhält, ohne dass sie einen Abschmack annehmen.“[1]
[2] „Bald darauf war so ziemlich die ganze Familie im Zimmer versammelt; es war einer jener peinlichen Auftritte, von denen wir schon einen Abschmack haben.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Abschmack
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Abschmack

Quellen:

  1. Anton von Etzel: Grönland geographisch und statistisch beschrieben. J. G. Cotta, Stuttgart 1860 (alte Schreibweisen im Zitat: ‚thranig‘, ‚koserviren‘, ‚daß‘, Google Books)
  2. Willibald Alexis: Isegrimm. In: Projekt Gutenberg-DE. Dreiundzwanzigstes Kapitel: Die Einquartierung. (URL).