Abholzen

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Abholzen (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Abholzen
Genitiv des Abholzens
Dativ dem Abholzen
Akkusativ das Abholzen

Worttrennung:

Ab·hol·zen, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈapˌhɔlt͡sn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Abholzen (Info)

Bedeutungen:

[1] das Entfernen aller Bäume in einem Gebiet

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Verb abholzen durch Konversion

Synonyme:

[1] Abholzung, Entwaldung, Kahlschlag

Beispiele:

[1] „Bäume müssen überall wo es schön aussehen soll, gepflanzt werden und das Abholzen der Bäume muss endlich beendet werden.“[1]
[1] „Seit Jahren ziehen britische Umweltschützer gegen das Abholzen und Abbrennen von Lebensräumen in den Entwicklungsländern Felde, doch hierzulande zeigen sich diese Zerstörungsmaßnahmen als wichtiges Instrument des Naturschutzes.“[2]
[1] „Das Abholzen aber hatte für die Menschen schreckliche Konsequenzen: Es kam Bodenerosion.“[3]
[1] „Den Wald vor dem Abholzen sich selbst aussäen zu lassen, ist, wie ich und viele andere meinen, immerhin etwas besser als der brutale Kahlschlag mit nachfolgender Pflanzung, die zu reinen Monokulturen führt.“[4]
[1] „Mit dem Abholzen von Bäumen zur Verkohlung entwendete man dem Konkurrenten zum eigenen Vorteil knappe Rohstoffe, denn nach mittelalterlichen Rodungen stand nur wenig Holz zur Verfügung.“[5]
[1] „Edward Wilson führte aus, welch immenses Ausmaß das Abholzen tropischer Regenwälder angenommen habe und welch weitreichende Konsequenzen dies haben werde.“[6]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Abholzen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAbholzen

Quellen:

  1. Bernd Schubert: Bilder des Kaisers von Deutschland. BoD – Books on Demand, 2021, ISBN 978-3-7534-0889-7, Seite 160 (Zitiert nach Google Books)
  2. George Monbiot: Verwildert. Matthes & Seitz Berlin Verlag, 2021, ISBN 978-3-9575782-9-7, Seite 159 (Zitiert nach Google Books)
  3. Walter-Jörg Langbein: Monstermauern, Mumien und Mysterien Band 7. NIBE Media, 2020, ISBN 978-3-9694452-6-6, Seite 241 (Zitiert nach Google Books)
  4. Lars Gustafsson, Agneta Blomqvist: Das Lächeln der Mittsommernacht. Carl Hanser Verlag GmbH Co KG, 2020, ISBN 978-3-446-26837-1, Seite 137 (Zitiert nach Google Books)
  5. Anette Baumann, Sabine Schmolinsky, Evelien Timpener: Raum und Recht. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2020, ISBN 978-3-11-068342-4, Seite 40 (Zitiert nach Google Books)
  6. Ewald Weber: Biodiversität - Warum wir ohne Vielfalt nicht leben können. Springer-Verlag, 2018, ISBN 978-3-662-55624-5, Seite 3 (Zitiert nach Google Books)