AIZ

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AIZ (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f, Abkürzung[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die AIZ
Genitiv der AIZ
Dativ der AIZ
Akkusativ die AIZ

Worttrennung:

AIZ, kein Plural

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele: Lautsprecherbild AIZ (Info), Lautsprecherbild AIZ (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch: Arbeiter Illustrierte Zeitung → WP

Beispiele:

[1] „Die AIZ, wie sie fortan genannt wurde, hatte sich in der ersten Hälfte der zwanziger Jahre aus einer Zeitung der ‚Internationalen Arbeiter-Hilfe‘ zu einer auflagenstarken Illustrierten entwickelt, die ab 1925 der bürgerlichen Bildpresse Konkurrenz zu machen begann.“[1]
[1] „Vorgängerin der AIZ war die seit 1921 publizierte Zeitschrift Sowjetrussland im Bild, die 1922 in Sichel und Hammer umbenannt wurde.“[2]
[1] „Die Aufsätze und Fotoberichte in der AIZ spiegelten die Bereitschaft ausländischer wie emigrierter deutscher Journalisten wider, die Welt über die frühen Konzentrationslager als Schlüsselelemente des Naziterrors zu informieren.“[3]
[1] „Wie schichtspezifisch gerade die Bewertung der Ehe in ihrer traditionellen Form war, verdeutlicht ein Blick in die AIZ, die der konventionellen bürgerlichen Ehe eine klare Absage erteilte anstatt sie als Ideal für Frauen zu propagieren.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „AIZ
[1] Lexikonredaktion des VEB Bibliographisches Institut Leipzig (Herausgeber): Universallexikon. In fünf Bänden. 2. Auflage. Band I: A – Dolu, VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 978-3323002075, Seite 43 f. (Leiterin der Lexikonredaktion: Annette Zwahr)

Quellen:

  1. Judith Baumgartner, Bernd Wedemeyer-Kolwe (Herausgeber): Aufbrüche, Seitenpfade, Abwege. Suchbewegungen und Subkulturen im 20. Jahrhundert; Festschrift für Ulrich Linse. Königshausen & Neumann, Würzburg 2004, ISBN 978-3826028830, Seite 47
  2. Eva Oberloskamp: Fremde neue Welten. Reisen deutscher und französischer Linksintellektueller in die Sowjetunion 1917–1939. Oldenbourg Verlag, München 2011, ISBN 978-3486704037, Seite 64
  3. Ulrich Herbert, Karin Orth, Christoph Dieckmann (Herausgeber): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band I: Entwicklung und Struktur, Wallstein Verlag, Göttingen 1998, ISBN 978-3892442899, Seite 142
  4. Sabine Schlingmann: „Die Woche“ – Illustrierte im Zeichen emanzipatorischen Aufbruchs?. Frauenbild, Kultur- und Rollenmuster in Kaiserzeit, Republik und Diktatur (1899–1944). Verlag Dr. Kovač, Hamburg 2006, ISBN 978-3830030263, Seite 338