Öhi

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Öhi (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Öhi die Öhis
Genitiv des Öhis der Öhis
Dativ dem Öhi den Öhis
Akkusativ den Öhi die Öhis

Worttrennung:

Öhi, Plural: Öhis

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Südostschweiz: Onkel
[2] Opa der Romanfigur »Heidi« in den Büchern von Johanna Spyri

Herkunft:

Von Oheim [Quellen fehlen]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Oheim, Mutterbruder

Weibliche Wortformen:

[1] Muhme

Beispiele:

[1] „Seit Öhi Hap gestorben war, verfiel die Hütte. Wie oft war Conradin mit seinem Onkel auf dem warmen Stein davor gesessen.“[1]
[2] »Mein lieber Öhi, Sie sind ein prächtiger Mann!« brach sie aus.[2]
[2] Und wie der Öhi lernen wir vom kleinen Mädchen, was Evangelium meint.[3]
[2] In der Schweiz und in Südtirol freuen sich In 2000 Meter Höhe mittlerweile Dutzende von Öhis über Sommergäste aus dem Flachland, die ein bisschen mit anpacken, wenn es ums Melken und Mähen, Ernten und Jodeln geht.[4]

Wortbildungen:

[2] Alm-Öhi, Alp-Öhi

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Vollständiges stamm- und sinnverwandtschaftliches Gesammt- Wörterbuch der Deutschen Sprache, Jacob Heinrich Kaltschmidt, 1854, Seite 25
[2] Wikipedia-Artikel „Heidi (Roman)

Quellen:

  1. Anita Hansemann: Die weisse Wölfin. Schwabe AG, 2014, ISBN 9783726906931
  2. Delphi Werke von Johanna Spyri. Abgerufen am 26. Dezember 2015.
  3. Der neue Gottesdienst: ein Plädoyer für den liturgischen Wildwuchs, Ralph Kunz. Abgerufen am 26. Dezember 2015.
  4. Wenn droben uns der Öhi ruft…. Abgerufen am 26. Dezember 2015.