wipfelschäftig

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wipfelschäftig (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
wipfelschäftig
Alle weiteren Formen: Flexion:wipfelschäftig

Worttrennung:

wip·fel·schäf·tig, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈvɪp͡fl̩ˌʃɛftɪç], [ˈvɪp͡fl̩ˌʃɛftɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild wipfelschäftig (Info), Lautsprecherbild wipfelschäftig (Info)

Bedeutungen:

[1] Botanik, Forstwirtschaft, von Bäumen: einen Stamm bis in den Wipfel habend

Herkunft:

von Wipfel und Schaft

Beispiele:

[1] „Bei den sogenannten wipfelschäftigen Bäumen, wie z. B. bei der Fichte, versteht man unter Schaft auch wohl den ganzen Stamm bis zum Wipfel.“[1]
[1] „Waldspeierlinge sind typisch wipfelschäftig und bilden unter guten Bedingungen kräftige, gerade, astfreie Stämme […][2]
[1] „Die „robusta" ist eine verhältnismäßig junge Züchtung und kommt daher meist nur in jüngeren Reinbeständen vor. Sie ist durchgehend wipfelschäftig […]“[3]
[1] „Sie bildet später als die „marilandica“ Derbholzäste aus und bis ins höhere Alter bleiben im allgemeinen die Astablaufwinkel spitzer, so daß dann die Krone meist wipfelschäftig oder engbesenförmig weniger breit auslädt als bei der „marilandica“.“[4]
[1] „Auswahlkriterien für die Z-Baum-Anwärter (Läuterung) bzw. Z-Bäume (Pflege starker Stangenhölzer) sind: […] - möglichst wipfelschäftig […][5]
[1] „Herkünfte aus den optimalen Mittelgebirgsstandorten sind häufig besser geformt und wipfelschäftig.[6]
[1] Die meisten Nadelbäume sind wipfelschäftig, und auch einige Laubbäume (besonders im Jugendalter).

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] wipfelschäftige Buche / Lärche

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1]

Quellen:

  1. Adam Friedrich Schwappach: Neudammer Forstliches Lehrbuch, 1939
  2. Naturforschende Gesellschaft in Bern: Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern, Ausgabe 58, Seite 49, 2001
  3. Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin: Tagungsbericht, Ausgaben 25-29, 1960
  4. Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin: Tagungsbericht, Ausgaben 25-29, Seite 142, 1960
  5. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern: Waldführer, Heft 3, Für den Privatwaldbesitzer in Mecklenburg-Vorpommern
  6. Internetbeleg: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung: Bestände forstlicher genetischer Ressourcen in Deutschland – Rotbuche hier