wankelmütig

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wankelmütig (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
wankelmütig wankelmütiger am wankelmütigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:wankelmütig

Worttrennung:

wan·kel·mü·tig, Komparativ: wan·kel·mü·ti·ger, Superlativ: am wan·kel·mü·tigs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈvaŋkəlˌmyːtɪç], [ˈvaŋkəlˌmyːtɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild wankelmütig (Info) Lautsprecherbild wankelmütig (Info)

Bedeutungen:

[1] unentschlossen, unbeständig, unsicher in Gesinnung und Haltung

Synonyme:

[1] unentschlossen, unbeständig

Gegenwörter:

[1] entschlossen

Beispiele:

[1] Sein wankelmütiges Verhalten brachte ihm kein Vertrauen.
[1] „Von wankelmütigen Herrschern beauftragt, von einer unzuverlässigen Mannschaft begleitet, begab er sich auf unabsehbare Zeit unter unvorhersehbaren Gefahren auf eine Reise jenseits der Grenzen der bekannten Welt, um auf unsicheren Wegen ein erhofftes Ziel zu erreichen.“[1]
[1] „Hinzu kommen die kaum vorhandene Abgrenzung und die wankelmütigen politischen Prinzipien der etablierten gegenüber den religiösen Gruppierungen.“[2]

Wortbildungen:

[1] Wankelmut, Wankelmütigkeit

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wankelmütig
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wankelmütig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalwankelmütig

Quellen:

  1. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 52.
  2. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 177.