tönen

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tönen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich töne
du tönst
er, sie, es tönt
Präteritum ich tönte
Konjunktiv II ich tönte
Imperativ Singular tön!
töne!
Plural tönt!
tönet!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
getönt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:tönen

Worttrennung:

tö·nen, Präteritum: tön·te, Partizip II: ge·tönt

Aussprache:

IPA: [ˈtøːnən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild tönen (Info)
Reime: -øːnən

Bedeutungen:

[1] intransitiv: hörbar sein
[2] intransitiv, umgangssprachlich, abwertend: angeberisch sprechen, großspurig reden
[3] transitiv: Farbe leicht verändern

Herkunft:

[1, 2] mittelhochdeutsch dœnen → gmhsingen, spielen[1]
[3] Derivation (Ableitung) des Substantivs Ton durch Konversion

Synonyme:

[1] klingen, schallen
[2] prahlen, angeben
[3] färben

Gegenwörter:

[1] stumm bleiben

Beispiele:

[1] Es tönt wieder von allen Kirchturmspitzen.
[2] „Ich bin der Beste“ tönt er in die Runde.
[3] Ist mir gar nicht aufgefallen, dass du deine Haare getönt hast.

Wortbildungen:

Adjektiv: volltönig
Konversionen: getönt, Tönen, tönend
Substantive: Getön, Getöne, Tönung
Verben: abtönen, antönen, austönen, ertönen, forttönen, herauftönen, herübertönen, hinübertönen, nachtönen, übertönen, vertönen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „tönen
[3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „tönen
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „tönen
[1, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaltönen
[1–3] The Free Dictionary „tönen
[1–3] Duden online „tönen

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „tönen

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: tonen
Anagramme: Nöten