steinzeitlich
steinzeitlich (Deutsch)[Bearbeiten]
Adjektiv[Bearbeiten]
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
steinzeitlich | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:steinzeitlich |
Worttrennung:
- stein·zeit·lich, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtaɪ̯nˌt͡saɪ̯tlɪç]
- Hörbeispiele: steinzeitlich (Info)
Bedeutungen:
- [1] auf die Steinzeit bezogen, aus der Steinzeit stammend
- [2] übertragen: völlig veraltet/überholt
Herkunft:
- Ableitung zu Steinzeit mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Bald nach dem Massaker stürmen Indianer auf die Grönländer zu, schwingen steinerne Tomahawks und schießen mit Pfeil und Bogen — steinzeitliche Waffen, die den eisernen Schwertern und Streitäxten der Wikinger aber kaum unterlegen sind.“[1]
- [1] „Die intellektuelle und geistige Entwicklung der steinzeitlichen Kleinkulturen kann lediglich an den im häuslichen Umwelt üblichen Tonfigurinen und aus den eher seltenen Gräberfunden abgeleitet werden.“[2]
- [2] „«Ich habe den Eindruck, dass die meisten keine Ahnung haben, was ein Gleisbauer eigentlich macht.» Da herrschten noch steinzeitliche Vorstellungen von Männern, die monoton mit Hämmern gegen Gleise klopfen.“[3]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] auf die Steinzeit bezogen, aus der Steinzeit stammend
[2] übertragen: völlig veraltet/überholt
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „steinzeitlich“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „steinzeitlich“
- [1] The Free Dictionary „steinzeitlich“
- [1, (2)] Duden online „steinzeitlich“
Quellen:
- ↑ Cay Rademacher: Kurs auf Vinland. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012 , Seite 131-142, Zitat Seite 140.
- ↑ Volker J. Dietrich: Die Wiege der abendländischen Kultur und die minoische Katastrophe – ein Vulkan verändert die Welt. 2004, ISSN 0379-1327, Seite 21
- ↑ Juliane Lutz: Metzger und Gleisbauer – Diese Berufe will keiner mehr lernen. In: Berner Zeitung. 5. Juni 2013, abgerufen am 24. März 2014.