septisch

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septisch (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
septisch septischer am septischsten
Alle weiteren Formen: Flexion:septisch

Worttrennung:

sep·tisch, Komparativ: sep·ti·scher, Superlativ: sep·tischs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈzɛptɪʃ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild septisch (Info)
Reime: -ɛptɪʃ

Bedeutungen:

[1] durch Krankheitserreger verunreinigt, nicht keimfrei
[2] auf Sepsis beruhend; die Sepsis betreffend

Herkunft:

Gegenwörter:

[1] antiseptisch, aseptisch, keimfrei

Beispiele:

[1] Operationen an septischen also keimbesetzten Wunden werden als septische Operationen bezeichnet und verschärfte Hygiene-Richtlinien werden eingehalten.[1]
[1] Die Operationen müssen aus hygienischer Sicht nicht in einem extra für septische Operationen reservierten OP-Saal durchgeführt werden.[2]
[2] Bei einem septischen Schock kommt es trotz adäquater Volumensubstitution zu Hypotonien mit Zeichen einer Organminderperfusion und -dysfunktion.[3]
[2] Die Todesart endlich beeinflußt den Gang der Leichenzerstörung insofern, als an septischen Krankheiten Verstorbene sehr wirksame Leichenzerstörer mit in das Grab bringen, da alle pathogenen Mikroorganismen, wie schon oben bemerkt, auch fäulnisfördernd sind.[4]

Wortbildungen:

Adjektive: antiseptisch, aseptisch
Substantive: Sepsis, (*Septik) → Septikämie, Septikhämie, Septikopyämie

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „septisch
[1, 2] Duden online „septisch
[1, 2] Wahrig Fremdwörterlexikon „septisch“ auf wissen.de
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalseptisch
[1] The Free Dictionary „septisch
[1] wissen.de – Lexikon „septisch
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „septisch“ auf wissen.de

Quellen:

  1. A. Laggner, Thomas Hamp, C. Sitzwohl, David Weidenauer: Lehrbuch Tertiale Notfall- und Intensivmedizin. Springer Verlag, 2012, ISBN 9783709110126, Seite 337 (zitiert nach Google Books).
  2. Franz Daschner, Markus Dettenkofer, Uwe Frank, Martin Scherrer (Herausgeber): Praktische Krankenhaushygiene und Umweltschutz. Springer Science & Business Media, 2006, ISBN 9783540237464, Seite 195 (zitiert nach Google Books).
  3. Walter Siegenthaler: Klinische Pathophysiologie. Georg Thieme Verlag, 2006, ISBN 9783134496093, Seite 691 (zitiert nach Google Books).
  4. Theodor Weyl, August Gärtner: Bd. Städterinigung. Barth, 1919, Seite 153 (zitiert nach Google Books).