nichtsdestoweniger

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nichtsdestoweniger (Deutsch)[Bearbeiten]

Konjunktionaladverb[Bearbeiten]

Worttrennung:

nichts·des·to·we·ni·ger

Aussprache:

IPA: [nɪçt͡sdɛstoˈveːnɪɡɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild nichtsdestoweniger (Info)
Reime: -eːnɪɡɐ

Bedeutungen:

[1] dessen ungeachtet, trotz alledem, obwohl das vorher Genannte dagegen spricht

Synonyme:

[1] dennoch, dessen ungeachtet, doch, gleichwohl, nichtsdestominder, nichtsdestotrotz, trotzdem

Sinnverwandte Wörter:

[1] nichtsdestotrotz

Beispiele:

[1] „Schon immer wollen die Technischen Universitäten in Deutschland die weltbesten Talente ausbilden und müssen dementsprechend auch die besten Ausbilder gewinnen. Die sind zum Teil Migranten und nichtsdestoweniger akademische ‚Eigengewächse‘.“[1]
[1] „Beiden gegenüber, an der der Mitte des Zimmers zugekehrten Tischseite saßen zwei Herren in Zivil, die, seit wenigen Wochen erst heimisch in diesem Kreise, sich nichtsdestoweniger bereits eine dominierende Stellung innerhalb desselben errungen hatten.“[2]
[1] „Das mag leichtsinnig erscheinen, aber nichtsdestoweniger kann ich es nicht dafür halten.“[3]
[1] „Auch sie hatte verweinte Augen, doch sah sie nichtsdestoweniger sehr grimmig aus.“[4]
[1] „Wie sich's nun herausgestellt hat, würde Ihre Gegenwart nicht nötig gewesen sein, und ich würde den Fall auch ohne Sie zu diesem gedeihlichen Ende geführt haben; aber nichtsdestoweniger bin ich Ihnen dankbar.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Nichtsdestotrotz“ (dort auch „nichtsdestoweniger“)
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „nichtsdestoweniger
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nichtsdestoweniger
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nichtsdestoweniger
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „nichtsdestoweniger
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalnichtsdestoweniger
[1] The Free Dictionary „nichtsdestoweniger
[1] Duden online „nichtsdestoweniger
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „nichtsdestoweniger

Quellen:

  1. Hermann Horstkotte: Fremde Pässe willkommen. In: Zeit Online. 28. Mai 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 6. Februar 2012).
  2. Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 7. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.
  3. Fridtjof Nansen: Fridtjof Nansen: In Nacht und Eis – Die Norwegische Polarexpedition 1893–1896 - Erster und zweiter Band - 1000 Seiten, mit 418 Fotos, Skizzen, Grafiken und Karten und 220 Fußnoten. eClassica, 2021, Seite 320 (Zitiert nach Google Books)
  4. Jakob Wassermann: Schläfst du Mutter?, Ruth. BoD – Books on Demand, 2018, ISBN 978-3-7326-4620-3, Seite 13 (Zitiert nach Google Books)
  5. Arthur Conan Doyle: Die tanzenden Männchen (Vollständige Ausgabe). BookRix, 2017, ISBN 978-3-7368-4067-6, Seite 86 (Zitiert nach Google Books)