münden

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münden (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich münde
du mündest
er, sie, es mündet
Präteritum ich mündete
Konjunktiv II ich mündete
Imperativ Singular münde!
Plural mündet!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gemündet haben, sein
Alle weiteren Formen: Flexion:münden

Worttrennung:

mün·den, Präteritum: mün·de·te, Partizip II: ge·mün·det

Aussprache:

IPA: [ˈmʏndn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild münden (Info)
Reime: -ʏndn̩

Bedeutungen:

[1] von Fließgewässern: in ein anderes Gewässer hineinfließen
[2] übertragen: in etwas anderes übergehen

Beispiele:

[1] Die Mosel mündet in Koblenz in den Rhein.
[2] „Diese Überlegungen münden dann in ein Plädoyer für eine erneuerte Sozial- und Kapitalismuskritik.“[1]
[2] „In den Jahren 1962 bis 1968 diskutierte man im finnischen Reichstag (Parlament) über eine Schulstrukturreform, die schließlich in der Einführung von Gemeinschaftsschulen im ganzen Land mündete.[2]
[2] „So begannen im Spätsommer es Jahres 55 v. Chr. die ersten Maßnahmen zur Ausdehnung des römischen Machtbereichs auf Britannien, die 100 Jahre später in die Eroberung eines Großteils der Insel mündeten.[3]

Wortbildungen:

ausmünden, einmünden
Mündung

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „münden
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „münden
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalmünden

Quellen:

  1. Anzeige zu: Klaus Dörre: Die neue Landnahme. Prekarisierung im Finanzmarktkapitalismus
  2. Rainer Domisch/Anne Klein: Niemand wird zurückgelassen. Eine Schule für Alle. Carl Hanser Verlag, München 2012, ISBN 978-3446238787, Seite 55
  3. Bernhard Maier: Inseln am Ende der Welt. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. Nummer 10, 2018, ISSN 0011-5908, Seite 16.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: dünnem, Dünnem