ge någon en tankeställare

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

ge någon en tankeställare (Schwedisch)[Bearbeiten]

Redewendung[Bearbeiten]

Worttrennung:

ge nå·gon en tan·ke·stäl·la·re

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] jemandem eine nützliche Erfahrung sein, eine, die einem in Erinnerung bleibt, und normalerweise Anlass dafür ist, dass man etwas verändert[1]; jemandem zu denken geben[2]; etwas ist für jemanden eine heilsame Warnung; wörtlich: „jemandem einen Gedankensteller geben“

Herkunft:

Für das Substantiv „tankeställare → sv“ wird im älteren Wörterbuch von 1928 auf das synonyme Wort „tankställare → sv“ mit der Bedeutung „Magenstärkung“ verwiesen.[3] Im etymologischen Wörterbuch findet sich für tankställare drei Erläuterungen, dass es sich um einen kleinen Schnaps handelte, den letzten Schnaps in einer Reihe Getränke oder aber um ungefähr 15 Tropfen, die man aus reiner Lust am Appetit kurze Zeit nach einem reellen Getränk zu sich nahm. In der Bedeutung „letzter Schnaps“ ist es auch mit dem sängfösare vergleichbar.[4] Heute ist der tankeställare ein Anlass, über etwas nachzudenken oder etwas zu verändern.[1]

Gegenwörter:

[1] få sig en tankeställare

Beispiele:

[1] Kollapsen gav honom en nyttig tankeställare.[1]
Der Zusammenbruch war ihm eine heilsame Warnung.
[1] Utställningen har gett henne en tankeställare.
Die Ausstellung hat ihr zu denken gegeben.

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 "tankeställare", Seite 1140
  2. Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 "tankeställare", Seite 571
  3. Carl Auerbach: Svensk-tysk ordbok (Schwedisch-deutsches Wörterbuch). 3. Auflage. Norstedts, Stockholm 1920 (1529 Seiten, digitalisiert), tankeställare, Seite 1246
  4. Elof Hellquist: Svensk etymologisk ordbok. 1. Auflage. C. W. K. Gleerups förlag, Berlingska boktryckeriet, Lund 1922 (digitalisiert) "tanke", Seite 953