einmaischen

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einmaischen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich maische ein
du maischst ein
er, sie, es maischt ein
Präteritum ich maischte ein
Konjunktiv II ich maischte ein
Imperativ Singular maisch ein!
maische ein!
Plural maischt ein!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
eingemaischt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:einmaischen

Anmerkung zur Konjugation:

Die konjugierte Form „du maischt ein“ ist in Österreich zulässig, da gemäß dem Österreichischen Wörterbuch bei Verben mit dem Stammauslaut …sch „auch die Endung -t (ohne vorangehendes s) korrekt“ ist. Diese Verbform wird jedoch auch im gesamten deutschen Sprachgebiet umgangssprachlich verwendet.

Worttrennung:

ein·mai·schen, Präteritum: maisch·te ein, Partizip II: ein·ge·maischt

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌmaɪ̯ʃn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild einmaischen (Info)

Bedeutungen:

[1] eine breiige, gärungsfreundliche Masse erzeugen

Synonyme:

[1] mahlen, maischen

Beispiele:

[1] Die Trauben wurden noch im Weinberg eingemaischt.
[1] „Ein Branntwein-Brenner maischt ein, um ein neues Gut zu erzeugen; aber die Maische wird sauer, und ist nun nicht zum Branntweine zu gebrauchen.“[1]
[1] „Es ist hieraus ersichtlich, dass alle Verfahren, bei denen mit 35 °C eingemaischt wurde, eine Erhöhung des Formolstickstoffs, also in etwa des assimilierbaren Stickstoffs erzielten.“[2]
[1] „Zumeist wird bei 62 °C bis 64 °C eingemaischt.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einmaischen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaleinmaischen
[1] Holger Vornholt, Joachim Grau: Wein Enzyklopädie. Mit dem Weinlexikon A-Z von Hans Ambrosi (mit Genehmigung des Gräfe und Unzer Verlag, München). Serges Medien, Köln 2001, Seite 681, Eintrag „einmaischen“ mit Verweis auf den Eintrag „mahlen“

Quellen:

  1. Karl Friedrich Schenck: Das Bedürfniss der Volks-Wirthschaft. nach ihrem dermaligen Stand-Puncte in den mehrsten deutschen Bundes-Staaten: Ein Sendschreiben an alle loyalen Regierungen, Staats-Beamte, Landstände und Staats-Bürger aller Classen und Länder. C. Schweizerbart's Verlagshandlung, Stuttgart 1831, Seite 352 (Google Books, abgerufen am 31. Oktober 2016)
  2. Ludwig Narziss, Werner Back: Die Bierbrauerei. Band 2: Die Technologie der Würzebereitung, John Wiley & Sons, 2012 (Google Books, abgerufen am 31. Oktober 2016)
  3. Deutscher Wikipedia-Artikel „Bierbrauen“ (Stabilversion)