echoen

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echoen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich echoe
du echost
er, sie, es echot
Präteritum ich echote
Konjunktiv II ich echote
Imperativ Singular echo!
echoe!
Plural echot!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
geechot haben
Alle weiteren Formen: Flexion:echoen

Worttrennung:

echo·en, Präteritum: echo·te, Partizip II: ge·echot

Aussprache:

IPA: [ˈɛçoən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild echoen (Info)

Bedeutungen:

[1] als Echo erklingen
[2] jemanden wiederholen

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von dem Substantiv Echo durch Konversion abgeleitet[1]

Synonyme:

[1] widerhallen
[2] repetieren, wiederholen

Sinnverwandte Wörter:

[2] nachäffen, nachbeten, nachplappern

Beispiele:

[1] »Klock, klock, klock« echot es von den Steilwänden des engen Talganges.
[2] ‚Ja, natürlich,‘ sagt er. ‚Ja, natürlich,‘ echot sie.
[2] „Die Frage der Tante echote durch Fernsehen, Radio, die Zeitungen bis in die Klassenarbeit der Unterprima des Humboldt-Gymnasiums.“[2]
[2] „Er würde es aber gerne von ihr hören, unterbrach der Doktor. […] «Er möchte es von dir wissen», echote der Papa.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, (2)] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „echoen
[*] The Free Dictionary „echoen
[1, 2] Duden online „echoen

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Echo.
  2. Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 245.
  3. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 146.