drittelzahlig

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drittelzahlig (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
drittelzahlig
Alle weiteren Formen: Flexion:drittelzahlig

Worttrennung:

drit·tel·zah·lig, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈdʁɪtl̩ˌt͡saːlɪç], [ˈdʁɪtl̩ˌt͡saːlɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild drittelzahlig (Info), Lautsprecherbild drittelzahlig (Info)

Bedeutungen:

[1] Physik: in einer Anzahl vorhanden, die aus Vielfachen von einem Drittel besteht

Herkunft:

Ableitung aus Drittel und Zahl mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig

Beispiele:

[1] Quarks tragen drittelzahlige elektrische Ladung.
[1] „Wir kommen also zu dem Ergebnis, dass Baryonen auf sehr einfache Art als Zustände aufgefasst werden können, die sich aus drei Konstituenten zusammensetzen, deren Baryonenzahl und elektrische Ladung drittelzahlig sind.“[1]
[1] „Obwohl die Ladung der Quarks drittelzahlig ist, tragen alle heute bekannten Hadronen ganzzahlige Ladungen.“[2]
[1] „Zunächst aber galten die Quarks mit ihren drittelzahligen elektrischen Ladungen und Baryonenzahlen eher als fiktive Teilchen, insbesondere deshalb, weil sie trotz intensiven Suchens nicht als isolierte Teilchen beobachtet werden konnten.“[3]
[1] „Drei Quarks ergeben ein Baryon, z. B. ein Proton, das die elektrische Ladung +e hat. Also muss die Ladung der Quarks drittelzahlig sein und ihre Baryonenzahl ebenfalls.“[4]
[1] „Ihre Besonderheit ist die drittelzahlige Ladung, sie kommen in der Natur nur in Verbindung miteinander, zu zweit als ›Mesonen‹ oder zu dritt als ›Baryonen‹ vor.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Quark (Physik)

Quellen:

  1. Michael Treichel: Teilchenphysik und Kosmologie. Eine Einführung in Grundlagen und Zusammenhänge. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2000, ISBN 3-540-67711-9, Seite 156 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 4. September 2013)
  2. Jörg Resag: Die Entdeckung des Unteilbaren: Quanten, Quarks und der LHC. 2010, Seite 99, ISBN 978-3827424846.
  3. Klaus Bethge, Ulrich E. Schröder: Elementarteilchen und ihre Wechselwirkungen. Eine Übersicht. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage. Wiley-VCH, Weinheim 2006, ISBN 978-3-527-40587-9, Seite 266 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 8. November 2013)
  4. Hartmut Machner: Einführung in die Kern- und Elementarteilchenphysik. VILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim 2005, ISBN 978-3-527-40528-2, Seite 247 (Google Books).
  5. Udo A. J. Hartje: Gebogenes Licht. 2000, ISBN 978-3980613101, Seite 139 (Google Books).