deuteln

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deuteln (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich deutele
du deutelst
er, sie, es deutelt
Präteritum ich deutelte
Konjunktiv II ich deutelte
Imperativ Singular deutel!
deutle!
Plural deutelt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gedeutelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:deuteln

Worttrennung:

deu·teln, Präteritum: deu·tel·te, Partizip II: ge·deu·telt

Aussprache:

IPA: [ˈdɔɪ̯tl̩n]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild deuteln (Info)
Reime: -ɔɪ̯tl̩n

Bedeutungen:

[1] den Umfang, die Bedeutung von etwas zu ergründen suchen (deuten), wobei dies auf eine übertriebene (spitzfindige, kleinliche, buchstabengetreue) Art geschieht (meist, um dadurch Vorteile zu erlangen)

Herkunft:

vom Verb deuten

Sinnverwandte Wörter:

[1] auslegen, deuten, explizieren, herauslesen, interpretieren, spitzfindig sein, verdrehen

Unterbegriffe:

[1] herumdeuteln

Beispiele:

[1] Daran gibt es nichts zu deuteln. Das ist sonnenklar, das steht fest.
[1] „Wir haben nicht am Schwur gedeutelt, Lord, Und treu zu euch gestanden Mann für Mann.“[1]
[1] „Sie deutelten das Gesetz selbst, und, wenn sie das lästige nicht beseitigen konnten, so lernten sie dasselbe allmählich umgehen.“ (1839)[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] nichts zu deuteln

Wortbildungen:

Deutelei

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „deuteln
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „deuteln
[1] The Free Dictionary „deuteln
[1] Duden online „deuteln

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: beuteln
Anagramme: nudelte