beschaulich

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beschaulich (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
beschaulich beschaulicher am beschaulichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:beschaulich

Worttrennung:

be·schau·lich, Komparativ: be·schau·li·cher, Superlativ: am be·schau·lichs·ten

Aussprache:

IPA: [bəˈʃaʊ̯lɪç]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild beschaulich (Info)
Reime: -aʊ̯lɪç

Bedeutungen:

[1] von einer Ruhe, Wohlgefühl vermittelnden Art

Sinnverwandte Wörter:

[1] besinnlich, betulich, klein, überschaubar

Beispiele:

[1] „Im Gegensatz zum veräußerlichten Gipfelsammler fasziniert den beschaulichen Berggeher mehr das Auf-dem-Weg-Sein in der Vertikalen.“[1]
[1] Die Tochter des evangelischen Pastors Horst Kasner [Angela Merkel] wächst im beschaulichen Städtchen Templin auf.[2]
[1] Es war eine sehr beschauliche Szene, die wir zu sehen bekamen.
[1] „Weibliche Zweige gab es nur bei den Dominikanern (Dominikanerinnen) und Minoriten (Clarissen, Tertiarinnen), die beschaulich lebten und im Gegensatz zu den Männerorden über Grundbesitz verfügten.“[3]

Wortbildungen:

Beschaulichkeit

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „beschaulich
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbeschaulich

Quellen:

  1. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 75.
  2. Sylvia Wassermann/Benjamin Wirtz: Merkels umstrittene Vergangenheit. In: Deutsche Welle. 29. Mai 2013 (URL, abgerufen am 2. Juni 2016).
  3. Wien Geschichte Wiki: „Bettelorden“ (Stabilversion)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: abscheulich