aufstocken

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aufstocken (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich stocke auf
du stockst auf
er, sie, es stockt auf
Präteritum ich stockte auf
Konjunktiv II ich stockte auf
Imperativ Singular stock auf!
stocke auf!
Plural stockt auf!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
aufgestockt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:aufstocken

Worttrennung:

auf·sto·cken, Präteritum: stock·te auf, Partizip II: auf·ge·stockt

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯fˌʃtɔkn̩], [ˈaʊ̯fˌʃtɔkŋ̍]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild aufstocken (Info), Lautsprecherbild aufstocken (Info)

Bedeutungen:

[1] Bauwesen: nachträglich ein Gebäude um ein oder mehrere Stockwerke erhöhen
[2] übertragen: um eine bestimmte Menge oder Anzahl erhöhen

Herkunft:

Ableitung von stocken mit dem Präfix auf-

Synonyme:

[1] erhöhen
[2] erhöhen, erweitern, vergrößern, vermehren

Gegenwörter:

[2] reduzieren, verringern

Beispiele:

[1] Sie haben ihr Haus um eine Etage aufgestockt, um mehr Platz zu haben.
[2] Meine Tochter geht mir schon wochenlang auf den Wecker mit der Frage, wann ihr Taschengeld endlich aufgestockt wird.
[2] „Die Große Koalition hat beschlossen, dass der Verkehrsetat in dieser Legislaturperiode um fünf Milliarden Euro aufgestockt wird.[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Gebäude aufstocken; ein Haus aufstocken
[2] das Kapital aufstocken, den Kredit aufstocken, den Etat aufstocken

Wortbildungen:

Aufstocker, Aufstockung

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „aufstocken
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufstocken
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalaufstocken

Quellen:

  1. Sven Becker/Christina Elmer: Sehnsucht nach Spatenstichen. In: DER SPIEGEL. Nummer 18, 28. April 2014, ISSN 0038-7452, Seite 43.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: aufstecken, aufbocken