argwöhnen

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argwöhnen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich argwöhne
du argwöhnst
er, sie, es argwöhnt
Präteritum ich argwöhnte
Konjunktiv II ich argwöhnte
Imperativ Singular argwöhn!
argwöhne!
Plural argwöhnt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
geargwöhnt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:argwöhnen

Worttrennung:

arg·wöh·nen, Präteritum: arg·wöhn·te, Partizip II: ge·arg·wöhnt

Aussprache:

IPA: [ˈaʁkˌvøːnən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild argwöhnen (Info)

Bedeutungen:

[1] einen Argwohn gegen etwas oder jemanden haben, etwas vermuten

Herkunft:

mittelhochdeutsch arcwœnen, althochdeutsch argwānen, belegt seit dem 12. Jahrhundert[1]

Gegenwörter:

[1] vertrauen

Oberbegriffe:

[1] befürchten

Unterbegriffe:

[1] beargwöhnen

Beispiele:

[1] "Ich werde nur das Mißtrauen nicht los", argwöhnte einst Kurt Tucholsky, "daß man den Ehrentitel 'großer Satiriker' erst dann verleiht, wenn der Mann nicht mehr gefährlich, wenn er tot ist." [2]
[1] Er argwöhnte, dass sie den letzten Joghurt aus dem Kühlschrank genommen hatte.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „argwöhnen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalargwöhnen

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „arg“.
  2. http://www.dw.de/was-darf-satire/a-5560333 Quelle: Deutsche Welle, Titel: Was darf Satire?, Autor: Stefan Reusch, vom: 23. Mai 2014, abgerufen am 5. Sep. 2014 10:55 UTC