absoluter Nominativ

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absoluter Nominativ (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m, Wortverbindung, adjektivische Deklination[Bearbeiten]

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ absoluter Nominativ absolute Nominative
Genitiv absoluten Nominativs absoluter Nominative
Dativ absolutem Nominativ absoluten Nominativen
Akkusativ absoluten Nominativ absolute Nominative
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ der absolute Nominativ die absoluten Nominative
Genitiv des absoluten Nominativs der absoluten Nominative
Dativ dem absoluten Nominativ den absoluten Nominativen
Akkusativ den absoluten Nominativ die absoluten Nominative
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein absoluter Nominativ keine absoluten Nominative
Genitiv eines absoluten Nominativs keiner absoluten Nominative
Dativ einem absoluten Nominativ keinen absoluten Nominativen
Akkusativ einen absoluten Nominativ keine absoluten Nominative

Worttrennung:

ab·so·lu·ter No·mi·na·tiv, Plural: ab·so·lu·te No·mi·na·ti·ve

Aussprache:

IPA: [apzoˌluːtɐ ˈnoːminatiːf]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild absoluter Nominativ (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Wort oder Satzglied, das im Nominativ und außerhalb des syntaktischen Gefüges steht

Synonyme:

[1] Nominativus absolutus

Oberbegriffe:

[1] Nominativ
[1] absoluter Kasus

Beispiele:

[1] „Von einem absoluten Nominativ spricht man bei Sätzen wie den folgenden: Peter will nun doch auswandern, ein schwerer Entschluss. Der Fürst fuhr durch das Schlosstor, ein Reiter voraus.“[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Nominativ
[1] wissen.de – Lexikon „absoluter Nominativ
[1] Duden online „Nominativ
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, „Nominativ“ Seite 1213.
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, „absolut“ Seite 40.
[1] Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Band: a–Präfix – Antike, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012622-2, DNB 945685645 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung von Gerhard Strauß), „absolut“ Seite 35.

Quellen:

  1. Peter Eisenberg: Grammatik der deutschen Gegenwartssprache, Grammatik der deutschen Gegenwartssprache Band 4 von Der Duden in 12 Bänden: Das Standardwerk zur deutschen Sprache, 6. Auflage Mannheim 1998 (Bibliographisches Institut und Brockhaus), ISBN 3411040467, Seite 643