Zugspitze

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Zugspitze (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Zugspitze die Zugspitzen
Genitiv der Zugspitze der Zugspitzen
Dativ der Zugspitze den Zugspitzen
Akkusativ die Zugspitze die Zugspitzen

Worttrennung:

Zug·spit·ze, Plural: Zug·spit·zen

Aussprache:

IPA: [ˈt͡suːkˌʃpɪt͡sə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zugspitze (Info)

Bedeutungen:

[1] Technik, Verkehr, Eisenbahn: vorderes Ende einer Eisenbahnfahreinheit

Gegenwörter:

[1] Zugende, Zugschluss

Beispiele:

[1] „In der Schweiz wird die Zugspitze mit einem Dreilichtsignal gekennzeichnet.“[1]
[1] „Diese Uhr zeigt genau 12 Uhr erst dann an, wenn die Zugspitze 50 Meter weiter ist.“[2]
[1] „Beim Schieben eines Zuges muß sich ein Betriebsbediensteter an der Zugspitze befinden, der die Fahr- und Warnsignale geben und die Bremse bedienen kann; diese Signale können auch von einem außerhalb des Zuges an der Zugspitze befindlichen Bediensteten gegeben werden.“[3]
[1] „An Zugspitze und Zugende gibt es bei den Fahrerkabinen für Rollstuhlfahrer gut zugängliche Mehrzweckbereiche.“[4]
[1] „Er hätte daher nur mit Schrittgeschwindigkeit bis zur Zugspitze vorfahren dürfen, um seinen nicht ausreichenden Sichtverhältnissen nach links Rechnung zu tragen.“[5]

Wortbildungen:

[1] Zugspitzensignal

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Dreilicht-Spitzensignal
[1] Wikipedia-Artikel „Elektrolokomotive
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zugspitze
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Zugspitze
[1] Duden online „Zugspitze (Spitze, Anfang, Zug)

Quellen:

  1. Deutscher Wikipedia-Artikel „Dreilicht-Spitzensignal“ (Stabilversion)
  2. Jukka Maalampi: Die Weltlinie - Albert Einstein und die moderne Physik. Springer Science & Business Media, 2008, Seite 53 (Google Books, abgerufen am 23. Mai 2016)
  3. Österreichische Straßenbahnverordnung 1957, § 24. (1)
  4. Wikivoyage: München, Version vom 23. Mai 2016, 08:13
  5. Beschluss des österreichischen OGH vom 5. September 1990

Substantiv, f, Toponym[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Zugspitze
Genitiv der Zugspitze
Dativ der Zugspitze
Akkusativ die Zugspitze
[1] die Zugspitze

Worttrennung:

Zug·spit·ze, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈt͡suːkˌʃpɪt͡sə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zugspitze (Info)

Bedeutungen:

[1] Deutschland, Österreich, Geografie: Deutschlands höchster Berg (2.962 m)

Oberbegriffe:

[1] Alpen, Berg, Wettersteingebirge; strukturell: Spitze

Beispiele:

[1] 2008 starben zwei Menschen bei dem jährlichen Extremberglauf auf die Zugspitze.
[1] „Trifft das noch zu im Zeitalter der Weltraumfahrt? Dieses Wort ist eine maßlose Übertreibung, ebenso wie sein Synonym Astronautik. Es gibt eine Reihe von Vergleichen, die das anschaulich machen. Einer mag genügen: Wenn jemand am Alpenrand, etwa bei Grainau unweit Garmisch, in 900 m Höhe über dem Meeresspiegel steht und zum Gipfel der Zugspitze (2000 m über ihm) hinaufblickt, und wenn er seinen Hals reckt, um dort oben etwas zu erkennen, und wenn ihm dann ein hilfsbereiter Freund ein Blatt von 0,2 mm Stärke unter die Schuhe schiebt, »damit du etwas näher dran bist und besser sehen kannst«, so hat sich dieser Jemand damit dem Zugspitzgipfel nur um ein Zehnmillionstel der gegebenen Distanz genähert (1 km = 1 Million mm). Ein »Astronaut«, der den Mond betritt, hat mit der Reise von der Erde bis dorthin von der Entfernung, die uns vom sonnennächsten Fixstern trennt, noch weniger, nämlich 1 Hundertmillionstel, zurückgelegt. Andere Fixsterne sind millionen- und milliardenmal weiter entfernt.“[1]
[1] „An diesem Tag flog der Kalifornier Mike Harker, der als Soldat in Deutschland stationiert war, mit einem Hängegleiter von der Zugspitze.“[2]

Wortbildungen:

Zugspitzbahn, Zugspitzgipfel, Zugspitzmassiv, Zugspitzplatt

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Zugspitze
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zugspitze
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZugspitze
[1] Duden online „Zugspitze (Berg)

Quellen:

  1. Hans Joachim Störig: Knaurs moderne Astronomie. 1975-09. Auflage. Knaur, München 1975 (Originaltitel: Knaurs moderne Astronomie), ISBN 3-426-00405-4
  2. OVB Online: Der Otto Lilienthal von Kragling: Tomas Pellicci baut seit 35 Jahren Hängegleiter. Abgerufen am 20. Februar 2020.