Zeitpunkt

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Zeitpunkt (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Zeitpunkt die Zeitpunkte
Genitiv des Zeitpunktes
des Zeitpunkts
der Zeitpunkte
Dativ dem Zeitpunkt
dem Zeitpunkte
den Zeitpunkten
Akkusativ den Zeitpunkt die Zeitpunkte

Worttrennung:

Zeit·punkt, Plural: Zeit·punk·te

Aussprache:

IPA: [ˈt͡saɪ̯tˌpʊŋkt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zeitpunkt (Info)
Reime: -aɪ̯tpʊŋkt

Bedeutungen:

[1] Zeitspanne von kurzer Dauer
[2] allgemein: Zeit, wann etwas geschieht oder geschehen soll

Herkunft:

Determinativkompositum aus Zeit und Punkt

Oberbegriffe:

[1, 2] Zeit

Unterbegriffe:

[2] Berechnungszeitpunkt, Rechnungszeitpunkt (→ Abrechnungszeitpunkt), Erscheinungszeitpunkt, Schadenzeitpunkt, Tatzeitpunkt, Todeszeitpunkt, Unfallzeitpunkt, Unglückszeitpunkt, Zinsverrechnungszeitpunkt, Zündzeitpunkt

Beispiele:

[1] Damit war der Zeitpunkt gekommen, sich zur Prüfung anzumelden.
[1] „Zu diesem Zeitpunkt wurde sie zwangsläufig zu einer nationalen und internationalen Figur.“[1]
[2] „Während dieser Zeit habe die deutsche Sprache sogar den Status einer offiziellen Schul- und Staatssprache gehabt, den das Ungarische selbst erst zu einem späteren Zeitpunkt erlangen konnte.“[2]
[2] „Es ist alles genau getaktet, und wenn nicht jeder Handwerker zum verabredeten Zeitpunkt kommt, bedeutet das Verzögerungen für alle, die nach ihm kommen.“[3]
[2] „Zu dem Zeitpunkt wäre das Ganze längst nicht mehr passiert.“[4]
[2] „Da der Zeitpunkt versäumt war, an dem Robert Anna zu treffen gehofft hatte, entschied er sich, das Alttor aufzusuchen, und wählte den Weg durch die untere Stadt.“[5]

Redewendungen:

den richtigen Zeitpunkt verpassen; genauer, richtiger, falscher Zeitpunkt

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Zeitpunkt
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zeitpunkt
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zeitpunkt
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZeitpunkt

Quellen:

  1. Philip J. Davis: Pembrokes Katze. Die wundersame Geschichte über eine philosophierende Katze, ein altes mathematisches Problem und die Liebe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1991, ISBN 3-596-10646-X, Seite 103. Englisches Original 1988.
  2. Frank Kostrzewa: Die Situation der deutschen Sprache in Ungarn. In: Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2012, Seite 66-70, Zitat Seite 66.
  3. Petra Hartlieb: Meine wundervolle Buchhandlung. DuMont Buchverlag, Köln 2014, ISBN 978-3-8321-9743-8, Seite 99 f.
  4. Hellmuth Karasek: Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe. Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41768-7, Seite 128.
  5. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 65. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Zeitung