Wortfeld

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Wortfeld (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Wortfeld die Wortfelder
Genitiv des Wortfeldes
des Wortfelds
der Wortfelder
Dativ dem Wortfeld
dem Wortfelde
den Wortfeldern
Akkusativ das Wortfeld die Wortfelder

Worttrennung:

Wort·feld, Plural: Wort·fel·der

Aussprache:

IPA: [ˈvɔʁtˌfɛlt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wortfeld (Info)
Reime: -ɔʁtfɛlt

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Gruppe bedeutungsverwandter Wörter

Herkunft:

Determinativkompositum aus Wort und Feld

Synonyme:

[1] Bedeutungsfeld, lexikalisches Feld, Sinnbezirk

Gegenwörter:

[2] Wortfamilie

Beispiele:

[1] Zum Wortfeld der Verkehrswege gehören u.a. die Wörter "Autobahn", "Kanal" und "Luftkorridor".
[1] „Ich möchte nachfolgend ‚auf Nummer sicher gehen‘ und einige Redewendungen aus dem Wortfeld der Zahlen und Ziffern genauer betrachten…“[1]
[1] „Wir sagen, dass die Farbwörter feldmäßig gegliedert sind, und sprechen demgemäß von einem Wortfeld oder Bedeutungsfeld (…), in diesem Falle von dem Farbfeld.“[2]
[1] „Die Erhebung eines Wortfeldes der Sexualität bzw. einzelner Bereiche von Sexualität gestaltet sich im Rahmen dieser Untersuchung auf der Grundlage des Schemakonstrukts relativ einfach…“[3]
[1] „Daher lässt sich das Wortfeld »Religion« im Jiddischen nicht klar eingrenzen.“[4]

Wortbildungen:

Wortfeldtheorie

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Wortfeld
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wortfeld
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Wortfeld
[1] The Free Dictionary „Wortfeld
[1] Duden online „Wortfeld
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWortfeld

Quellen:

  1. Christoph Gutknecht: Lauter spitze Zungen. Geflügelte Worte und ihre Geschichte. Beck, München 1996, Seite 208. ISBN 3-406-39286-5. Kursiv gedruckt: auf Nummer sicher gehen.
  2. Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, Seite 117. Gesperrt gedruckt: Wortfeld und Bedeutungsfeld.
  3. Silke Schimpf: Wissens- und Wortschatzvariationen im Bereich der Sexualität. Untersuchungen anhand ausgewählter Zeitschriftentexte. Peter Lang Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main/ Berlin/ Bern/ New York/ Paris/ Wien 1997, Seite 43. ISBN 3-631-31611-9.
  4. Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 22.