Wiederaufbau

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Wiederaufbau (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Wiederaufbau
Genitiv des Wiederaufbaus
des Wiederaufbaues
Dativ dem Wiederaufbau
Akkusativ den Wiederaufbau

Worttrennung:

Wie·der·auf·bau, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈviːdɐʔaʊ̯fˌbaʊ̯], [ˌviːdɐˈʔaʊ̯fbaʊ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wiederaufbau (Info), Lautsprecherbild Wiederaufbau (Info)

Bedeutungen:

[1] Wiedererrichtung von Zerstörtem

Herkunft:

Substantivierung vom Stamm des Verbs wiederaufbauen durch Konversion

Beispiele:

[1] „Im März beginnen die Vorarbeiten zum Wiederaufbau des Berliner Schlosses als Haus der Weltkulturen unter dem Namen Humboldt-Forum, frühestens 2018 dürfte es fertig sein.“[1]
[1] „Er beschloss, sich mit aller Kraft für den Wiederaufbau des Bogens einzusetzen und sich als Urheber einer entsprechenden Kampagne einen Namen zu machen.“[2]
[1] „Der Wiederaufbau sorgte für Ärger, aber auch für surreale Momente.“[3]
[1] „Es gab keine gesetzliche Möglichkeit, den Vertrieb ‚kulturell minderwertiger oder schädlicher Filme‘ zu untersagen, wie das für das Kinowesen zuständige Ministerium für Handel und Wiederaufbau auf Anfrage bedauernd mitteilte.“[4]

Wortbildungen:

Wiederaufbauhilfe

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Duden online „Wiederaufbau
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wiederaufbau
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWiederaufbau
[1] The Free Dictionary „Wiederaufbau

Quellen:

  1. Rainer Haubrich: Ein neues Schloss für die Hauptstadt. In: Welt Online. 7. Januar 2012, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 8. Januar 2012).
  2. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 111.
  3. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 90. Französisches Original 2017.
  4. Edith Blaschitz: Der „Kampf gegen Schmutz und Schund“. LIT, Münster 2015, Seite 46 (Zitiert nach Google Books).