Walnuss

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Walnuss (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Walnuss die Walnüsse
Genitiv der Walnuss der Walnüsse
Dativ der Walnuss den Walnüssen
Akkusativ die Walnuss die Walnüsse
[1] Walnuss

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Walnuß

Worttrennung:

Wal·nuss, Plural: Wal·nüs·se

Aussprache:

IPA: [ˈvalˌnʊs], [ˈvaːlˌnʊs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Walnuss (Info), Lautsprecherbild Walnuss (Info), Lautsprecherbild Walnuss (Info)

Bedeutungen:

[1] essbare Nuss, deren Früchte von einer weichen, grünen Schale umgeben sind und deren Kern zusätzlich von einer harten Schale umhüllt ist

Herkunft:

entlehnt Mitte des 17. Jahrhunderts aus niederdeutsch Wallnööt, zu mittelniederdeutsch walnut, walnot, zu westgermanisch *walhnut(u) ‚Nuss der Welschen‘; verdrängt wurde Welschnuß (nur noch schweizerisch), zu mittelhochdeutsch wälhisch nuz.[1]

Synonyme:

[1] schweizerisch: Baumnuss, Welschnuss, Welschnuß

Beispiele:

[1] Der Kuchen ist mit Walnüssen gespickt.
[1] „Die Männer waren in die Bäume geklettert und rüttelten von oben an den Ästen, die Frauen standen unten, lasen die heruntergefallenen Walnüsse auf und sammelten sie in braunen Jutesäcken.“[2]
[1] „Bei Vogel sassen die beiden Gouvernanten; auf dem Tische standen Teller mit Rosinen, Walnüssen und Krachmandeln.“[3]

Wortbildungen:

Walnussbaum, Walnussbrot, Walnussbrötchen, Walnusseis, walnussgroß, Walnussgröße, Walnussholz, Walnusskäse, Walnusskeks, Walnusskern, Walnussöl, Walnussparfait, Walnusspudding, Walnussschale/Walnuss-Schale, Walnussschokolade/Walnuss-Schokolade, Walnusssalami/Walnuss-Salami

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Walnuss“, Seite 1158
[1] Wikipedia-Artikel „Walnuss
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Walnuss
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Walnuss
[1] The Free Dictionary „Walnuss
[1] Duden online „Walnuss
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWalnuss

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Walnuß“, Seite 971.
  2. Markus Maria Weber: Ein Coffee to go in Togo. Ein Fahrrad, 26 Länder und jede Menge Kaffee. 2. Auflage. Conbook Medien, Meerbusch 2016, ISBN 978-3-95889-138-8, Seite 115.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 675. Russische Urfassung 1867.