Wacke

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Wacke (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Wacke die Wacken
Genitiv der Wacke der Wacken
Dativ der Wacke den Wacken
Akkusativ die Wacke die Wacken

Worttrennung:

Wa·cke, Plural: Wa·cken

Aussprache:

IPA: [ˈvakə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wacke (Info)
Reime: -akə

Bedeutungen:

[1] runder, glatter, harter Stein in fließendem Wasser, Kiesel
[2] zerstreut auf dem Feld liegender, nackt aus dem Boden hervorragender Stein
[3] ein harter Stein, Gesteinsbrocken
[4] aus gebranntem Ton oder Marmor verfertigte Spielkugel als Kinderspielzeug, an deren Stelle ursprünglich Kieselsteine verwendet wurden
[5] bergmannssprachlich: Stein, der zwischen dem Rasen und den mineralhaltigen Gängen liegt und weggeschafft werden muss, um zu diesen zu gelangen
[6] Gestein, auch bestimmte Gesteinsarten

Herkunft:

Da das Wort zunächst die von fließendem Wasser bewegten Steine bezeichnet, könnte es zu althochdeutsch wegan ‚bewegen‘ gehören.[Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] Flusswacke, Kiesel
[2] Feldwacke
[3] Stein
[4] Schusser, Klicker, Wackel, Wackenstein
[6] Gestein

Beispiele:

[1–4] Wanderer, kommst du nach Wacken, schmeiße nicht mit Wacken, sondern lausche der Musik.
[5, 6] In ehemaligen Bergbaugebieten finden man Wacken auf den Bergbauhalden.

Wortbildungen:

Grauwacke, Wackerstein

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1–6] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wacke
[6] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wacke

Quellen:

  1. Hermann Fischer, Schwäbisches Wörterbuch 6/1, S.330
  2. Hermann Fischer, Schwäbisches Wörterbuch 6/1, S.330
  3. Hermann Fischer, Schwäbisches Wörterbuch 6/1, S.330
  4. Hermann Fischer, Schwäbisches Wörterbuch 6/1, S.330
  5. Hermann Fischer, Schwäbisches Wörterbuch 6/1, S.330
  6. Hermann Fischer, Schwäbisches Wörterbuch 6/1, S.330

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Wacke die Wacken
Genitiv der Wacke der Wacken
Dativ der Wacke den Wacken
Akkusativ die Wacke die Wacken

Worttrennung:

Wa·cke, Plural: Wa·cken

Aussprache:

IPA: [ˈvakə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wacke (Info)
Reime: -akə

Bedeutungen:

[1] ein starkes Leder

Herkunft:

wohl von französisch vache ‚Kuh‘, ‚Kuhleder‘

Beispiele:

[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wacke

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Wacke die Wacken
Genitiv der Wacke der Wacken
Dativ der Wacke den Wacken
Akkusativ die Wacke die Wacken

Worttrennung:

Wa·cke, Plural: Wa·cken

Aussprache:

IPA: [ˈvakə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wacke (Info)
Reime: -akə

Bedeutungen:

[1] Molke

Herkunft:

durch Zusammenziehung und Assimilation aus dem norddeutschen waddike → nds entstanden, in mehreren Mundarten für dies üblich[1]

Beispiele:

[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wacke

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wacke

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Wacke die Wacken
Genitiv der Wacke der Wacken
Dativ der Wacke den Wacken
Akkusativ die Wacke die Wacken

Worttrennung:

Wa·cke, Plural: Wa·cken

Aussprache:

IPA: [ˈvakə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wacke (Info)
Reime: -akə

Bedeutungen:

[1] ein starkes, hohes Zugnetz mit einem Sack ohne Spiegel, zum Ausfischen von Teichen und kleinen Seen

Herkunft:

wohl zu Wate, niederdeutsch Wade ‚Zugnetz‘ gehörig oder daraus entstellt[Quellen fehlen]

Beispiele:

[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wacke

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Wacke die Wacken
Genitiv der Wacke der Wacken
Dativ der Wacke den Wacken
Akkusativ die Wacke die Wacken

Worttrennung:

Wa·cke, Plural: Wa·cken

Aussprache:

IPA: [ˈvakə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wacke (Info)
Reime: -akə

Bedeutungen:

[1] eine Tabakpfeife

Herkunft:

wahrscheinlich aus Tabak, gesprochen Tuwack, entstellt[Quellen fehlen]

Beispiele:

[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wacke

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Wake, wacker