Victory-Zeichen

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Victory-Zeichen (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Victory-Zeichen die Victory-Zeichen
Genitiv des Victory-Zeichens der Victory-Zeichen
Dativ dem Victory-Zeichen den Victory-Zeichen
Akkusativ das Victory-Zeichen die Victory-Zeichen
[1] Ein NASA-Wissenschaftler zeigt anlässlich eines Forschungserfolges das Victory-Zeichen

Worttrennung:

Vic·to·ry-Zei·chen, Plural: Vic·to·ry-Zei·chen

Aussprache:

IPA: [ˈvɪktoʁiˌt͡saɪ̯çn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Victory-Zeichen (Info)

Bedeutungen:

[1] eine Handgeste
[1a] in Deutschland: meist mit der Bedeutung „Sieg
[1b] in Großbritannien: meist mit beleidigender Bedeutung (wenn die Handinnenseite auf den Ausführenden zeigt)
[1c] in Japan: meist mit der Bedeutung „Glück, Freude

Abkürzungen:

[1] V-Zeichen

Herkunft:

von dem englischen Substantiv victory (dt.: Sieg). Im Mittelalter zeigten englische Langbogenschützen den Franzosen ihre beiden „Schützenfinger“ (Zeige- und Mittelfinger) als Zeichen der Siegeszuversicht. Wenn diese englischen Bogenschützen in Gefangenschaft gerieten, wurden ihnen diese beiden Finger durch die Franzosen abgeschnitten, damit sie nie wieder schießen konnten. Dieses Zeichen ist durch Winston Churchill international bekannt geworden.

Oberbegriffe:

[1] Handgeste, Geste

Beispiele:

[1] Richard Nixon nach Watergate, Michael Jackson vor Gericht, was haben sie gemeinsam? Das Viktory-Zeichen.
[1] „Das Victory-Zeichen, der Faustgruß oder der ausgestreckte rechte Arm der Nazis, so etwas hatte ihm noch nie gefallen.“[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Victory-Zeichen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVictory-Zeichen
[1] Duden online „Victoryzeichen

Quellen:

  1. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 365. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.