Verwundung

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Verwundung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Verwundung die Verwundungen
Genitiv der Verwundung der Verwundungen
Dativ der Verwundung den Verwundungen
Akkusativ die Verwundung die Verwundungen
[1, 2] Verwundung

Worttrennung:

Ver·wun·dung, Plural: Ver·wun·dun·gen

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈvʊndʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verwundung (Info), Lautsprecherbild Verwundung (Österreich) (Info)
Reime: -ʊndʊŋ

Bedeutungen:

[1] Aktion, bei der ein körperlicher Schaden entsteht
[2] im Krieg erlittene Verletzung[1]

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs verwunden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Verletzung

Beispiele:

[1] Die Verwundung erfolgte im Zweikampf.
[2] Die Soldaten wurden nach ihrer Verwundung ins Heimatland zurückgeflogen.
[2] „Eine Verwundung gelte dann als schwer, wenn der Soldat dadurch für längere Zeit dienstunfähig sei - etwa ein Schuss ins Bein.“[2]
[2] „Auch Verwundungen oder Todesfälle werden nicht nach Hause gemeldet.“[3]
[2] „Natascha gewahrte den Eindruck, den die Nachricht von Nikolais Verwundung auf Sonja machte, und jetzt erst begriff sie, wieviel Trauriges doch in dem Inhalt des eingetroffenen Briefes lag.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[2] Wikipedia-Artikel „Verwundung
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verwundung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerwundung
[1, (2)] The Free Dictionary „Verwundung
[(1), 2] Duden online „Verwundung
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Verwundung

Quellen:

  1. Duden
  2. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 106.
  3. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 88.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 299. Russische Urfassung 1867.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Verwendung, Verwindung, Verwunderung