Verwegenheit

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Verwegenheit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Verwegenheit die Verwegenheiten
Genitiv der Verwegenheit der Verwegenheiten
Dativ der Verwegenheit den Verwegenheiten
Akkusativ die Verwegenheit die Verwegenheiten

Worttrennung:

Ver·we·gen·heit, Plural: Ver·we·gen·hei·ten

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈveːɡn̩haɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verwegenheit (Info), Lautsprecherbild Verwegenheit (Info)
Reime: -eːɡn̩haɪ̯t

Bedeutungen:

[1] ohne Plural: sehr mutige, Risiken eingehende, viel wagende Einstellung
[2] sehr mutige, Risiken eingehende, gewagte Handlung

Herkunft:

Ableitung des Adjektivs verwegen mit dem Suffix -heit

Beispiele:

[1] „Bekanntheit erlangte Pappenheim sowohl durch seinen Ruf persönlicher Verwegenheit und großer Loyalität als auch seine militärische Unberechenbarkeit.“[1]
[1] „Seine Verwegenheit entprang also eher der Verzweiflung.“[2]
[2?] „Es ist unter dem Gesichtspunkt der Verwegenheit der Tat ohne Relevanz, ob ein Juwelier seine Ware außerhalb der Geschäftszeit im Tresor verwahrt oder nicht; […]“[3]
[2] „Einer Natter gleich zuckte das Schwert in seinen Händen, und wer ihm zu nahe kam, der büßte seine Verwegenheit mit einer mehr oder weniger tiefen Wunde.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Verwegenheit
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verwegenheit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Verwegenheit
[1] The Free Dictionary „Verwegenheit
[1, 2] Duden online „Verwegenheit

Quellen:

  1. Deutscher Wikipedia-Artikel „Gottfried Heinrich zu Pappenheim“ (Stabilversion)
  2. Henry Miller: Stille Tage in Clichy. Rowohlt, Reinbek 1990 (übersetzt von Kurt Wagenseil), ISBN 3-499-15161-8, Seite 42. Englisches Original New York 1956.
  3. Österreichischer Oberster Gerichtshof: Erkenntnis. 16. Oktober 1986, abgerufen am 18. Januar 2021.
  4. Tomos Forrest, Rolf Michael: Der Löwe zeigt die Krallen. 2019 (Zitiert nach Google Books).