Verunglimpfung

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Verunglimpfung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Verunglimpfung die Verunglimpfungen
Genitiv der Verunglimpfung der Verunglimpfungen
Dativ der Verunglimpfung den Verunglimpfungen
Akkusativ die Verunglimpfung die Verunglimpfungen

Worttrennung:

Ver·un·glimp·fung, Plural: Ver·un·glimp·fun·gen

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈʔʊnɡlɪmp͡fʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verunglimpfung (Info)

Bedeutungen:

[1] Herabsetzung, Verächtlichmachung von jemandem oder etwas

Herkunft:

Ableitung des Substantivs zum Stamm des Verbs verunglimpfen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Diffamierung, Diskreditierung, Entwürdigung, Herabsetzung, Herabwürdigung

Beispiele:

[1] „Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es zur Verunglimpfung von Personen verwendet.“[1]
[1] „Der sogenannte Blasphemieartikel 295 a-c des pakistanischen Strafgesetzbuchs stellt die Schändung religiöser Texte jeder Religionsgruppe unter Strafe. Auf die Verunglimpfung des Korans steht lebenslange Haft, auf die des Propheten die Todesstrafe.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[?] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verunglimpfung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerunglimpfung

Quellen:

  1. Bodo Mrozek: Lexikon der bedrohten Wörter II. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2006, ISBN 978-3-499-62193-2, Stichwort: Trantüte, Seite 169.
  2. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 184.