Vergessenheit

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Vergessenheit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Vergessenheit
Genitiv der Vergessenheit
Dativ der Vergessenheit
Akkusativ die Vergessenheit

Worttrennung:

Ver·ges·sen·heit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈɡɛsn̩haɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Vergessenheit (Info)
Reime: -ɛsn̩haɪ̯t

Bedeutungen:

[1] der Zustand, dass man sich an etwas nicht mehr erinnert

Herkunft:

mittelhochdeutsch vergeʒʒenheit[1]
Derivation (Ableitung) zum Verb vergessen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit

Beispiele:

[1] Der politische Skandal des Abgeordneten geriet schon bald in Vergessenheit.
[1] „Deltafliegen, die ursprüngliche Art des Hängegleitens, ist mit dem Aufkommen des Gleitschirmes etwas in Vergessenheit geraten.“[2]
[1] „Die Schusterjungenwitze sind nach dem Ersten Weltkrieg in Vergessenheit geraten, ebenso wie der Eckensteher Nante.“[3]
[1] „Etwa 25 Prozent der punjabischen Bevölkerung hat Mohajirin-Wurzeln, wenngleich sich als Identitätsmoment Punjabi und nicht Mohajir durchsetzte. Ein gutes Beispiel hierfür ist Zia-ul-Haq, dessen punjabische Identität immer wieder betont wird, wobei jedoch schnell in Vergessenheit gerät, dass er aus dem indischen Jalandhar stammt.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] in Vergessenheit geraten

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Vergessenheit
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Vergessenheit
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vergessenheit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Vergessenheit
[1] The Free Dictionary „Vergessenheit
[*] Duden online „Vergessenheit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVergessenheit

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vergessenheit
  2. Deltafliegen. Abgerufen am 25. Februar 2020.
  3. Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 93.
  4. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 38.