Verbum

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Verbum (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Verbum die Verba
Genitiv des Verbums der Verba
Dativ dem Verbum den Verba
Akkusativ das Verbum die Verba

Worttrennung:

Ver·bum, Plural: Ver·ba

Aussprache:

IPA: [ˈvɛʁbʊm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verbum (Info), Lautsprecherbild Verbum (Info)

Bedeutungen:

[1] Grammatik: Wortart, mit der eine Handlung (z.B. spielen, lachen, werfen), ein Zustand (glänzen, sich auflösen) oder ein Geschehen (regnen, schneien) ausgedrückt wird

Herkunft:

von lateinisch verbum → la (deutsch: Wort; Zeitwort)

Synonyme:

[1] Zeitwort, Aussagewort, Tätigkeitswort, Tunwort, Tuwort, Verb

Gegenwörter:

[1] Substantiv, Adjektiv, Adverb, Artikel, Interjektion, Pronomen, Präposition, Konjunktion

Oberbegriffe:

[1] Wortart

Unterbegriffe:

[1] Aktivum, Intransitivum, Neutrum, Passivum, Transitivum
[1] Verbum aktivum, Verbum commune, Verbum neutro-passivum, Verbum passivum

Beispiele:

[1] „Es ist ein Unglück, daß wir im Deutschen Verbum mit Zeitwort übersetzt haben. Tatwort müßte es heißen, denn es gibt die Tat, die Handlung, das Ereignis wieder.“[1]
[1] „Die Merkmale, nach denen Hauptwort (Substantiv), Eigenschaftswort (Adjektiv), Fürwort (Pronomen), Zahlwort (Numerale), Tätigkeits- oder Zeitwort (Verbum), Umstandswort (Adverbium), Verhältniswort (Präposition) und Bindewort (Konjunktion) unterschieden werden, sind teils solche der Form, teils solche der Leistung.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Verbum
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verbum
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerbum

Quellen:

  1. Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 111. ISBN 3-406-34985-4.
  2. Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, S. 149.