Unmenschlichkeit

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Unmenschlichkeit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Unmenschlichkeit die Unmenschlichkeiten
Genitiv der Unmenschlichkeit der Unmenschlichkeiten
Dativ der Unmenschlichkeit den Unmenschlichkeiten
Akkusativ die Unmenschlichkeit die Unmenschlichkeiten

Worttrennung:

Un·mensch·lich·keit, Plural: Un·mensch·lich·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʊnmɛnʃlɪçˌkaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Unmenschlichkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] die Eigenschaft, unmenschlich zu sein oder unmenschliches Verhalten

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Adjektiv unmenschlich (= sehr grausam) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

[1] Inhumanität

Sinnverwandte Wörter:

[1] Gräueltaten, Grausamkeit

Beispiele:

[1] Die Unmenschlichkeit der Tierindustrie überzeugt viele vom Veganismus.
[1] „Jahraus, jahrein hallen die Zeitungen von den Unmenschlichkeiten des Sultans wider.“[1]
[1] „Die Unmenschlichkeit von Hitlers Regime hatte ihn moralisch stumpf gemacht – und ebenso Roosevelt.“[2]
[1] „Es war eine Verbindung von Unmenschlichkeit und Bürokratie, die die Unmenschlichkeit noch unmenschlicher machte.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Unmenschlichkeit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unmenschlichkeit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnmenschlichkeit
[1] The Free Dictionary „Unmenschlichkeit
[1] Duden online „Unmenschlichkeit

Quellen:

  1. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 303. Norwegisches Original 1903.
  2. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 171.
  3. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 344. Urfassung von 1954.