Tupilak

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Tupilak (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Tupilak die Tupilak
Genitiv des Tupilak
des Tupilaks
der Tupilak
Dativ dem Tupilak den Tupilak
Akkusativ den Tupilak die Tupilak
[1] Tupilak

Worttrennung:

Tu·pi·lak, Plural: Tu·pi·lak

Aussprache:

IPA: [ˈtupilak]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tupilak (Info)

Bedeutungen:

[1] mystische, teils groteske Figur aus Grönland, die aus Knochen oder Zähnen geschnitzt wird, schamanistischem Denken entstammt und teils als Abwehrzauber dient

Herkunft:

von Grönländisch (Kalaallisut) tupilakSeele eines Verstorbenen“[Quellen fehlen]

Oberbegriffe:

[1] Figur, Plastik, Kunstwerk, Volkskunst, Kunst

Beispiele:

[1] Die Formen der Tupilak folgen in der Regel deutlich sichtbar den Ausgangsmaterialien (wie z. B. einem Schulterblatt).
[1] „Tupilak sind kraftvolle Gegenstände, die für ein bestimmtes Thema hergestellt werden und über magische Kräfte verfügen.“[1]
[1] „Der Tupilak wurde oft ins Meer ausgesetzt, damit er selber den Feind aufsuchen und töten konnte.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Tupilak
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Tupilak
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Tupilak

Quellen:

  1. Annabelle Wimmer Bakic: Der Gesang des Eises. O.W. Barth eBook, 2022, ISBN 978-3-426-46404-5, Seite 154 (Zitiert nach Google Books)
  2. Klaus Heyne: Arctic Circle Trail. BoD – Books on Demand, 2020, ISBN 978-3-7519-9575-7, Seite 33 (Zitiert nach Google Books)