Traurigkeit

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Traurigkeit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Traurigkeit die Traurigkeiten
Genitiv der Traurigkeit der Traurigkeiten
Dativ der Traurigkeit den Traurigkeiten
Akkusativ die Traurigkeit die Traurigkeiten

Worttrennung:

Trau·rig·keit, Plural: Trau·rig·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈtʁaʊ̯ʁɪçkaɪ̯t], [ˈtʁaʊ̯ʁɪkkaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Traurigkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] die Emotion, die man empfindet, wenn man traurig ist

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Adjektiv traurig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Betrübtheit

Gegenwörter:

[1] Fröhlichkeit

Oberbegriffe:

[1] Emotion

Beispiele:

[1] „Und so war sein letztes Statement bei diesem Turnier von einer typisch portugiesischen Traurigkeit geprägt, die ansteckend wirkte: Das Schicksal hat es wieder einmal allzu schlecht gemeint mit dem geschundenen, kleinen Land. Fado.“[1]
[1] „Diese Traurigkeit war schlimmer als Wut.“[2]
[1] „Dann sah sie Prinzessin Marjas traurigen Gesichtsausdruck, erfasste sofort die Ursache ihrer Traurigkeit und brach plötzlich in Tränen aus.“[3]
[1] „Ich reiste also mit Poinsinet ab, der mich in seiner Traurigkeit mit den drolligsten Einfällen unterhielt.“[4]

Redewendungen:

[1] kein Kind von Traurigkeit sein

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Traurigkeit
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Traurigkeit
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Traurigkeit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTraurigkeit
[*] The Free Dictionary „Traurigkeit
[*] Duden online „Traurigkeit

Quellen:

  1. Andreas Rüttenauer: Schicksal. Fado. Stolz. In: taz.de. 28. Juni 2012, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 10. August 2012).
  2. Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 175.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1460. Russische Urfassung 1867.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 305.