Taikonaut

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Taikonaut (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Taikonaut die Taikonauten
Genitiv des Taikonauten der Taikonauten
Dativ dem Taikonauten den Taikonauten
Akkusativ den Taikonauten die Taikonauten

Alternative Schreibweisen:

Teikonaut

Worttrennung:

Tai·ko·naut, Plural: Tai·ko·nau·ten

Aussprache:

IPA: [taɪ̯koˈnaʊ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Taikonaut (Info)
Reime: -aʊ̯t

Bedeutungen:

[1] chinesischer Weltraumfahrer

Herkunft:

Entlehnung des englischen taikonaut → en, seinerseits zu hochchinesisch 太空 (Pinyin: tàikōng) → zh ‚Luftraum, Kosmos‘; gebildet nach »Astronaut«[1][2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] offizielle Bezeichnungen: Angkasawan, Astronaut, Kosmonaut, Spationaut, Vyomanaut
[1] inoffizielle Bezeichnungen: Afronaut, Austronaut, Euronaut

Weibliche Wortformen:

[1] Taikonautin

Oberbegriffe:

[1] Raumfahrer, Raumflieger, Raumpilot, Weltraumfahrer, Weltraumflieger, Weltraumpilot

Beispiele:

[1] Im Jahr 2003 startete der erste Taikonaut ins All.
[1] „Ebenso gibt es zwei mögliche ‚Taikonauten‘ - so werden in China die Astronauten genannt.“[3]
[1] „Verläuft bei dem jetzigen, öffentlich nur lapidar ‚auf mehrere Monate‘ angelegten Flug alles nach Plan, könnte die Volksrepublik frühestens Ende nächsten Jahres Taikonauten, so der chinesische Begriff für Astro- und Kosmonauten, ins All schicken.“[4]
[1] „Chinas erster Taikonaut Yang Liwei befand sich noch auf einer seiner ersten Runden um unseren Planeten, da liessen die Chefs von Nasa und ESA bereits ihre Glückwünsche nach Peking übermitteln.“[5]
[1] „Je nach Land bezeichnet man Raumfahrer als Astronauten (USA, Westeuropa), Kosmonauten (Sowjetunion/Russland, Osteuropa) oder Taikonauten (China).“[6]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Raumfahrer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Taikonaut
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Neologismenwörterbuch „Taikonaut
[1] Duden online „Taikonaut
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Taikonaut“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Taikonaut
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Taikonaut
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTaikonaut
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 9. Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04059-9, DNB 98178948X (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Taikonaut«.
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort »Taikonaut«, Seite 1324.
[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Taikonaut«.
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Taikonaut«.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Taikonaut«.
  2. Duden online „Taikonaut
  3. Andreas Landwehr, dpa: Chinas Griff nach den Sternen. In: Zürcher Tagesanzeiger. Nummer 29, 26. Juli 1999, Seite 10.
  4. Sven Hansen: Pekings langer Marsch zum Mond. In: taz.die tageszeitung. Nummer 6711, 27. März 2002, Seite 13 (überregionale Ausgabe; taz Print-Archiv, abgerufen am 23. Januar 2017).
  5. Russisch inspiriert, doch chinesisch perfektioniert. In: NZZ am Sonntag. 19. Oktober 2003, Seite 33 (NZZaS Print-Archiv, abgerufen am 23. November 2017).
  6. Wahr oder unwahr? In: Thüringische Landeszeitung. 12. April 2011, Seite 112.