Studentenbude

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Studentenbude (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Studentenbude die Studentenbuden
Genitiv der Studentenbude der Studentenbuden
Dativ der Studentenbude den Studentenbuden
Akkusativ die Studentenbude die Studentenbuden

Worttrennung:

Stu·den·ten·bu·de, Plural: Stu·den·ten·bu·den

Aussprache:

IPA: [ʃtuˈdɛntn̩ˌbuːdə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Studentenbude (Info)

Bedeutungen:

[1] Unterkunft einer Studentin/eines Studenten außerhalb des Elternhauses am Studienort
[2] Österreich: Vereinsheim einer studentischen Korporation (Verbindung)

Herkunft:

Determinativkompositum aus Student, Fugenelement -en und Bude

Oberbegriffe:

[1] Bude

Beispiele:

[1] Zu Beginn eines jeden Semesters sind Studentenbuden sehr gefragt.
[1] „Jeder Gegenstand dieser durchschnittlichen Studentenbude, weder besonders unordentlich noch adrett, schlecht beheizt und schlecht gelüftet, schien mir bedeutsam.“[1]
[1] „Aber leider hatte der Sohn sich nicht nur mit Wissenschaft die Zeit vertrieben, sondern darüber hinaus auch mit der Tochter des Ehepaares, in deren Wohnung er seine Studentenbude hatte, zärtliche Beziehungen angeknüpft – Beziehungen, die nicht ohne die bekannten Folgen zu bleiben drohten.“[2]
[1] „Als ich studierte, hatten die Studentenbuden meist noch kein fließendes Wasser, und Wirtsleute nahmen nicht gerne Studentinnen, weil die, wie sie sagten, ihre Nylonwäsche ins Badezimmer hängen würden.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Studentenbude
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Studentenbude
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Studentenbude
[1] The Free Dictionary „Studentenbude
[1] Duden online „Studentenbude
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStudentenbude

Quellen:

  1. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 90.
  2. Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 43 f.
  3. Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 116.