Stagnation

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Stagnation (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Stagnation die Stagnationen
Genitiv der Stagnation der Stagnationen
Dativ der Stagnation den Stagnationen
Akkusativ die Stagnation die Stagnationen

Worttrennung:

Sta·g·na·ti·on, Plural: Sta·g·na·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [ˌstaɡnaˈt͡si̯oːn], [ˌʃtaɡnaˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stagnation (Info), Lautsprecherbild Stagnation (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Zustand, in dem kein Zuwachs, Wachstum, Anstieg (mehr) stattfindet

Herkunft:

etymologisch: Entlehnung aus dem Lateinischen vom Substantiv stagnātiō → la, Substantivierung des Verbs stagnāre → lastill stehen, stagnieren[1]
strukturell: Ableitung vom Stamm des Verbs stagnieren mit dem Ableitungsmorphem -ation

Synonyme:

[1] Stillstand

Gegenwörter:

[1] Wachstum, Anstieg, Zuwachs, Rückgang, Schrumpfung, Wirtschaft: Rezession

Beispiele:

[1] Aufgrund der mangelnden Nachfrage kam es zu einer Stagnation der Absätze.
[1] Der Diskussionsverlauf unterliegt aufgrund festgefahrender Meinungen einer zunehmenden Stagnation.
[1] „Von einem kurzen Nachkriegsboom abgesehen, erlebte Großbritannien in den 20er Jahren eine Stagnation der traditionellen Branchen der Textilindustrie, des Kohlenbergbaus oder des Schiffbaus.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Stagnation
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stagnation
[1] Duden online „Stagnation
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStagnation

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1279, Eintrag „Stagnation“.
  2. Michael North: Das Geld und seine Geschichte. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. C.H.Beck, München 1994, ISBN 3406380727, Seite 174

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Antagonist