Sprachratgeber

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Sprachratgeber (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Sprachratgeber die Sprachratgeber
Genitiv des Sprachratgebers der Sprachratgeber
Dativ dem Sprachratgeber den Sprachratgebern
Akkusativ den Sprachratgeber die Sprachratgeber

Worttrennung:

Sprach·rat·ge·ber, Plural: Sprach·rat·ge·ber

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁaːxʁaːtˌɡeːbɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sprachratgeber (Info)

Bedeutungen:

[1] Buch mit Hinweisen für den Umgang mit sprachlichen Zweifelsfällen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Ratgeber

Oberbegriffe:

[1] Ratgeber

Beispiele:

[1] „Ein Sprachratgeber kann, mit anderen Worten, vielerlei Formen annehmen;…“[1]
[1] „Ein Sprachratgeber ist ein Buch, in dem Ratschläge zum Gebrauch der Muttersprache gegeben werden oder in dem zum Gebrauch der Muttersprache angeleitet wird.“[2]
[1] „Bis in die jüngste Vergangenheit haben jedoch auch Sprachwissenschaftler (normative) Sprachratgeber und normative Handbücher (Grammatiken und Wörterbücher) herausgegeben, besonders im deutschen Sprachraum.“[3]
[1] „Ob Grammatik, Rechtschreibung, Wortherkunft oder guter Stil: Der Sprachratgeber gibt Hintergrundwissen zur deutschen Sprache, von wichtigen Regeln bis zu kuriosen Phänomenen.“[4]
[1] „Im Seminar werden, ausgehend von einer deskriptiv-wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Stilbegriff, solche Sprachratgeber aus verschiedenen Epochen kritisch gelesen und begutachtet.“[5]
[1] „Sogenannte Sprachratgeber versprechen Hilfe und Rat bei sprachlichen Fragen und Problemen.“[6] Zugriff 19.8.13.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1]

Quellen:

  1. Andreas Corr: Über die konservative Traditionslinie populärer Sprach- und Stilratgeber. In: Sprachreport. Nummer Heft 1-2, 2013, Seite 13-18, Zitat Seite 14.
  2. :Albrecht Greule: »Deutsch fürs Leben«. Fünfhundert Jahre Sprachratgeber. In: Karin M. Eichhoff-Cyrus, Rudolf Hoberg (Herausgeber): Die deutsche Sprache zur Jahrtausendwende. Sprachkultur oder Sprachverfall?. Dudenverlag, Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 2000, ISBN 3-411-70601-5, Seite 317-329, Zitat Seite 318.
  3. Wikipedia: Deskriptive Linguistik: Verhältnis zu und Entstehung aus präskriptiven Sprachbeschreibungen. Zugriff 19.8.13.
  4. Duden: Sprachratgeber. Zugriff 19.8.13.
  5. Universität Basel, Hans Bickel: Seminar: Was ist guter Stil? Sprachratgeber und Stillehren des Deutschen, 2009. Zugriff 19.8.13.
  6. Robert Arlt: Sprachliche Zweifelsfälle und ihre Beschreibung in populären und linguistischen Sprachratgebern, Staatsexamensarbeit, Universität Rostock, 2011.