Spitzfindigkeit

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Spitzfindigkeit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Spitzfindigkeit die Spitzfindigkeiten
Genitiv der Spitzfindigkeit der Spitzfindigkeiten
Dativ der Spitzfindigkeit den Spitzfindigkeiten
Akkusativ die Spitzfindigkeit die Spitzfindigkeiten

Worttrennung:

Spitz·fin·dig·keit, Plural: Spitz·fin·dig·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʃpɪt͡sˌfɪndɪçkaɪ̯t], [ˈʃpɪt͡sˌfɪndɪkkaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spitzfindigkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft/Haltung/Handlungsweise, sehr spitzfindig/übertrieben genau, sehr pingelig zu sein
[2] Äußerung, die [1] entspricht

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Adjektiv spitzfindig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Sinnverwandte Wörter:

[1] Pingeligkeit

Beispiele:

[1] „Mit Spitzfindigkeiten geben sie sich gar nicht erst ab.“[1]
[1] „Nach sprachlogischen Spitzfindigkeiten und modischen Sprachtorheiten nun also auf dem Prüfstand der Kritik: unsere viel geschmähten und noch mehr benutzten Fremdwörter.“[2]
[1] „Alle Spitzfindigkeiten waren da, um den Mann klarzustellen, dem man erlauben wollte, fortzuziehen.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Spitzfindigkeit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spitzfindigkeit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Spitzfindigkeit
[1, 2] The Free Dictionary „Spitzfindigkeit
[*, 2] Duden online „Spitzfindigkeit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpitzfindigkeit

Quellen:

  1. Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 131.
  2. Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 71.
  3. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 189. Zuerst 1951.