Sklavenmarkt

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Sklavenmarkt (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Sklavenmarkt die Sklavenmärkte
Genitiv des Sklavenmarktes
des Sklavenmarkts
der Sklavenmärkte
Dativ dem Sklavenmarkt
dem Sklavenmarkte
den Sklavenmärkten
Akkusativ den Sklavenmarkt die Sklavenmärkte

Worttrennung:

Skla·ven·markt, Plural: Skla·ven·märk·te

Aussprache:

IPA: [ˈsklaːvn̩ˌmaʁkt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sklavenmarkt (Info)

Bedeutungen:

[1] Markt, auf dem Sklaven gehandelt werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus Sklave, Fugenelement -n und Markt

Oberbegriffe:

[1] Markt

Beispiele:

[1] „Weil es keine regulären Sklavenmärkte in dieser Region gab, zeigten örtliche Stammeshäuptlinge und Händler mit Rauchsignalen vorbeisegelnden europäischen Schiffen an, dass sie Sklaven zu verkaufen hatten.“[1]
[1] „Goupil musterte sie wie ein vereidigter Taxator auf dem römischen Sklavenmarkt und wies sie dann mit einem trockenen »usure générale« zurück.“[2]
[1] „Brasilianische Schiffe fuhren zu den afrikanischen Sklavenmärkten, wo sie Tabak, Zuckerrohrschnaps („Cachaça“) und später Gold gegen die menschliche Ware eintauschten.“[3]
[1] „Vor allem an der Westküste wachsen die Sklavenmärkte zu Handelszentren heran.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Sklavenmarkt
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sklavenmarkt
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSklavenmarkt
[*] The Free Dictionary „Sklavenmarkt
[1] Duden online „Sklavenmarkt

Quellen:

  1. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 178.
  2. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 96. Erstausgabe 1936.
  3. Annette Bruhns: Ein Reich aus Zucker und Gold. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 20-29, Zitat Seite 25.
  4. Sebastian Kretz: Küste der Verdammten. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 58-71, Zitat Seite 64.