Schwächeanfall

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Schwächeanfall (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Schwächeanfall die Schwächeanfälle
Genitiv des Schwächeanfalles
des Schwächeanfalls
der Schwächeanfälle
Dativ dem Schwächeanfall
dem Schwächeanfalle
den Schwächeanfällen
Akkusativ den Schwächeanfall die Schwächeanfälle

Worttrennung:

Schwä·che·an·fall, Plural: Schwä·che·an·fäl·le

Aussprache:

IPA: [ˈʃvɛçəˌʔanfal]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schwächeanfall (Info)

Bedeutungen:

[1] plötzlich auftretende körperliche Schwäche

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus Schwäche und Anfall

Oberbegriffe:

[1] Anfall

Beispiele:

[1] „Der Schwächeanfall ging so schnell, wie er gekommen war, und ich bezweifle, daß Kapitän Masoder etwas von Ortegas geschicktem Manöver bemerkte.“[1]
[1] „Angesichts meiner Tränen erlitt Sarah vor Erregung einen Schwächeanfall, der sie nötigte, sich auf das zwei Schritt entfernte Bett sinken zu lassen.“[2]
[1] „Er wurde nicht ohnmächtig, und jetzt, da feststand, daß der arme Häftling infolge der Aufregung einen Schwächeanfall erlitten hatte, bekam er sogar einen Stuhl.“[3]
[1] „Sie befahlen uns, die Ziegelstapel oder Eisenschienen im Dauerlauf zu befördern, und wenn einer einen Schwächeanfall hatte und stehenblieb, schlugen sie mit Karbatschen, in deren Leder Bleikugeln eingeflochten waren, auf ihn ein.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwächeanfall
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchwächeanfall
[1] The Free Dictionary „Schwächeanfall
[1] Duden online „Schwächeanfall

Quellen:

  1. Claus D. Wagner: An der Kette in Puerto Limon. Das dramatische Schicksal einer deutschen Schiffsbesatzung. Kabel, Hamburg 1996, ISBN 3-8225-0361-4, Seite 106
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IX. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 416.
  3. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 240 f. Erstveröffentlichung Zürich 1960.
  4. Władysław Szpilman: Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 bis 1945. Econ, Düsseldorf/München 1998 (übersetzt von Karin Wolff), ISBN 3-430-18987-X, Seite 115. Polnisch laut Vorwort: 1945.