Schramme

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Schramme (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Schramme die Schrammen
Genitiv der Schramme der Schrammen
Dativ der Schramme den Schrammen
Akkusativ die Schramme die Schrammen

Worttrennung:

Schram·me, Plural: Schram·men

Aussprache:

IPA: [ˈʃʁamə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schramme (Info)
Reime: -amə

Bedeutungen:

[1] relativ geringfügige Beschädigung oder Verletzung einer Oberfläche

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch schram(me), belegt seit dem 14. Jahrhundert. Weitere Herkunft unklar.[1]

Synonyme:

[1] Kratzer

Oberbegriffe:

[1] Beschädigung, Verletzung

Unterbegriffe:

[1] Gletscherschramme

Beispiele:

[1] Er hat mir versehentlich eine Schramme zugefügt.
[1] Ich habe im Lack eine Schramme entdeckt.
[1] „Wahrscheinlich war die Schramme längst verheilt.“[2]
[1] „Dann und wann sah er nochmals auf die Schramme im Baumstamm.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] tiefe Schramme

Wortbildungen:

[1] verschrammt

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Schramme
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schramme
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schramme
[1] The Free Dictionary „Schramme
[1] Duden online „Schramme
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchramme

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schramme“, Seite 824.
  2. Robert Neumann: Ein unmöglicher Sohn. Roman. Desch, München/Wien/Basel 1972, ISBN 3-420-04638-3, Seite 54.
  3. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 162. Englisches Original 1970.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Chammers