Schneeflocke

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Schneeflocke (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Schneeflocke die Schneeflocken
Genitiv der Schneeflocke der Schneeflocken
Dativ der Schneeflocke den Schneeflocken
Akkusativ die Schneeflocke die Schneeflocken
[1] eine blaue Schneeflocke
[1] eine weiße Schneeflocke auf blauem Grund

Worttrennung:

Schnee·flo·cke, Plural: Schnee·flo·cken

Aussprache:

IPA: [ˈʃneːˌflɔkə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schneeflocke (Info)

Bedeutungen:

[1] durch Kälte verklebte Eiskristalle

Herkunft:

mittelhochdeutsch snēvlocke[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Schnee und Flocke

Gegenwörter:

[1] Regentropfen

Verkleinerungsformen:

[1] Schneeflöckchen

Oberbegriffe:

[1] Niederschlag

Beispiele:

[1] Leise fallen Schneeflocken von Himmel und bedecken die Erde mit Schnee.
[1] „Er trug sein Basecap und betrachtete gedankenversunken die Schneeflocken durch das Fenster.“[2]
[1] „Die vereinzelten Schneeflocken waren auf dem Sarg der Mutter geschmolzen.“[3]
[1] „Nur Schneeflocken lassen sich nicht erfassen.“[4]
[1] „Wenn die Schneeflocken auf der Haut landeten, verwandelten sie sich sofort in Wassertropfen, wenn sie aber auf die Erde fielen, blieben sie liegen und verursachten nasse Füße.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schneeflocke
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schneeflocke
[1] Duden online „Schneeflocke
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchneeflocke
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schneeflocke
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schneeflocke“ auf wissen.de
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schneeflocke

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Schnee.
  2. Huldar Breiðfjörð: Schafe im Schnee. Ein Färöer-Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-351-03534-1, Seite 86. Isländisches Original 2009.
  3. Pascal Mercier: Perlmanns Schweigen. Roman. btb Verlag, München 1997, ISBN 978-3-442-72135-1, Seite 110.
  4. Frank Odenthal: Sage mir, wann der Regen kommt. In: Stern. Nummer Heft 9, 2017, Seite 102–104, Zitat Seite 104.
  5. Wladimir Kaminer: Ausgerechnet Deutschland. Geschichten unserer neuen Nachbarn. Goldmann, München 2018, ISBN 978-3-442-48701-1, Seite 98.